Commerzbank hebt Fresenius auf 'Buy' - Ziel auf 44 Euro gesenkt
Am 18. März 2020 um 10:55 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Commerzbank hat Fresenius SE nach den Kursverlusten wegen der Coronakrise von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, auch wenn das Kursziel von 52 auf 44 Euro gesenkt wurde. Wegen des defensiven Charakters des Gesundheitskonzerns halte er den überdurchschnittlichen Kurseinbruch während der Viruskrise für nicht gerechtfertigt, schrieb Analyst Oliver Metzger in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der Experte verwies auf positive Trends bei der Medizintochter Kabi sowie bei der Krankenhaustochter Helios in Deutschland und Spanien, wenngleich er wegen dem Virus seine operative Gewinnschätzung leicht kürzte./tih/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 18.03.2020 / 07:50 / CET
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 18.03.2020 / 07:50 / CET
Die Firma Fresenius SE & Co. KGaA ist auf Konzipierung, Produktion und Vertrieb von Medikamenten, von medizinischen Ausstattungen und Anlagen für Krankenhausaufenthalte und die häusliche Krankenpflege spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Dialysebehandlungen (46,9%; Fresenius Medical Care): Vertrieb von Geräten zur Hämodialyse, zur pädiatrischen Dialyse, zur peritonealen Dialyse, Dialyse-Leistungen, usw.;
- Krankenhaus- Verwaltung und Engineering (34,1%; Fresenius Vamed und Fresenius Helios): Verwaltung der technischen Anlagen und medizinischen Ausrüstungen, Krankenhausverwaltung, Konzeption und Herstellung von medizinischen Ausstattungen für den Pharmabereich, usw.;
- klinische Perfusion und Ernährung (16%; Fresenius Kabi): Vertrieb von parenteraler und enteraler Ernährung, Perfusionsgeräten und volumetrischen Pumpen, Transfusionsgeräten, Generika zum Spritzen, medizinische Betreuung zu Hause in den Bereichen Perfusion, Ernährung und Sauerstofftherapie, usw.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Europa (43,8%), Nordamerika (39,4%), Asien / Pazifik (10,1%), Lateinamerika (5,4%) und Afrika (1,3%).