DETROIT (dpa-AFX) - Der Autokonzern Fiat Chrysler
Fiat Chrysler erklärte am Vorabend der wichtigsten US-Automesse in Detroit, man wolle mit der Investitions-Offensive unter anderem den Jeep Wagoneer wiederbeleben - einen Klassiker, dessen Produktion 1991 eingestellt worden war. Der Ausbau der Fabriken in Warren (Michigan) und Toledo (Ohio) soll die Produktion zweier neuer SUV und bislang in Mexiko gefertigter Pick-up-Trucks der Marke Ram ermöglichen.
Die Entscheidung folgt auf eine aggressive Kampagne des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, der mehr Jobs für die US-Industrie fordert. Trump hatte große Autobauer wie General Motors
Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne betonte jedoch, dass der Schritt schon länger diskutiert worden sei. Bereits im Juli 2016 hatte der Konzern andere US-Investitionen im Wert von über 2,5 Milliarden Dollar angekündigt. Die Umrüstungen der US-Fabriken sind Teil einer großangelegten Umstrukturierung, die bereits nach der Insolvenz im Zuge der Finanzkrise 2009 beschlossen worden war. Einen Zusammenhang mit den Forderungen Trumps gebe es nicht, sagte Marchionne am Montag: "Ich kann daran nichts Ungewöhnliches erkennen." Es sei Zufall gewesen, dass die Entscheidung zeitlich mit Trumps Tweets zusammengefallen sei.
Am vergangenen Dienstag hatte bereits der zweitgrößte US-Autobauer Ford