(Alliance News) - Am Montag bewegten sich die europäischen Aktienmärkte in einer abwartenden Haltung, da sich die Anleger auf eine arbeitsreiche Woche vorbereiteten, in der Entscheidungen der Federal Reserve, der Europäischen Zentralbank und der Bank of England anstehen.

Die Erwartungen deuten darauf hin, dass sie die aktuellen Zinssätze auf Mehrjahreshochs beibehalten werden, was die Anleger dazu veranlasst, die Übereinstimmung zwischen dem Markt und den Zentralbanken in Bezug auf den Zeitpunkt der ersten Zinssenkungen zu bewerten.

Infolgedessen wurde der FTSE Mib mit 30.391,53 knapp unter dem Nennwert gehandelt.

In Europa gibt der Londoner FTSE 100 um 0,3 Prozent nach, der Pariser CAC 40 steigt um 0,1 Prozent und der Frankfurter DAX 40 liegt knapp über dem Nennwert.

Bei den kleineren Werten verliert der Mid-Cap am Freitag 0,2 Prozent auf 42.572,01 Punkte, der Small-Cap verliert 0,1 Prozent auf 26.604,23 Punkte und der Italy Growth liegt 0,1 Prozent im Minus bei 8.082,16 Punkten.

Im Mib ist die Positionierung der FinecoBank gut, die um 4,1 Prozent auf 13,46 EUR pro Aktie steigt. Das Unternehmen meldete am Montag, dass es im November Nettomittelzuflüsse von 286,6 Mio. EUR verzeichnete, verglichen mit 497,6 Mio. EUR im November 2022. Seit Jahresbeginn beliefen sich die Zuflüsse auf 7,57 Mrd. EUR, verglichen mit 8,67 Mrd. EUR im Zeitraum Januar-November des Vorjahres.

Recordati entwickelten sich ebenfalls gut und legten um 1,3% zu, nachdem sie am Freitag um 2,3% zugelegt hatten.

Amplifon stiegen um 1,1% auf 28,47 EUR, nachdem sie am Freitag um 2,0% zugelegt hatten.

Fincantieri - mit einem Minus von 2,0% - teilte am Montag mit, dass die norwegische Tochtergesellschaft Vard einen Vertrag im Wert von 200 Mio. USD für die Entwicklung und den Bau eines hochmodernen Hybridschiffs zur Kabelverlegung für das japanische Unternehmen Toyo Construction unterzeichnet habe.

Leonardo sank um 0,8%. Die internationale Ratingagentur S&P Global nahm Leonardo zum vierzehnten Mal in Folge in den Dow Jones Sustainability World Index und den Dow Jones Sustainability Europe Index auf.

Ebenfalls negativ fiel ERG mit einem neuen Kurs von 26,44 EUR um 2,1%. Morgan Stanley senkte sein Kursziel für die Aktie auf 27,30 EUR von 26,80 EUR.

DiaSorin gehörte mit einem Minus von 1,8% ebenfalls zu den wenigen Werten, die sich in der dritten Sitzung nach unten bewegten.

Bei den MidCaps legt Banca Ifis gut zu, was einen guten Start für das Bankensegment widerspiegelt, das nach dem Anstieg vom Freitag um 1,6 % steigt, wenn auch nur um bescheidene 0,3 %.

MARR hingegen legte um 2,0 % zu, nachdem die Aktie zwei Sitzungen im Minus geschlossen hatte und einen neuen Kurs von 11,32 EUR erreichte.

Für Intercos hingegen stiegen die Werte um 1,4 %, nachdem sie am Freitag um 1,5 % im Minus gelegen hatten.

Zu den Absteigern gehörten Fincantieri, die nach einem Plus von 1,8% am Freitagabend ein Minus von 2,2% verzeichneten.

Rot auch für Caltagirone, die bei einem neuen Kurs von 4,05 EUR um 1,2% nachgaben, nachdem sie am Freitagabend um 1,2% gestiegen waren.

Bei den SmallCaps ist Tessellis mit einem Plus von 7,0% zum fünften Mal unter den Hausse-Titeln.

Käufe gab es auch bei Autostrade Meridonali, die um 4,6% zulegten und sich damit zum neunten Mal in Folge auf der Hausseseite positionierten.

doValue hingegen stiegen um 1,1 %, nachdem sie am Freitag bereits um 1,4 % zugelegt hatten. Das Unternehmen gab am Montag die Unterzeichnung der Übernahme von Team 4 Collection & Consulting S.L.u., einer Tochtergesellschaft der Arvato-Gruppe, durch doValue Spanien bekannt. Die Transaktion wird voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein und unterliegt den üblichen aufschiebenden Bedingungen. Diese Integration beschleunigt die Strategie von doValue Spanien, seine Aktivitäten im Bereich der Verwaltung kleiner unbesicherter Kredite, einem schnell wachsenden Marktsegment in der Region und in Europa, auszubauen, und steht im Einklang mit der Strategie des Unternehmens, sein Geschäft durch eine stärkere Diversifizierung und eine breitere Kundenbasis auszubauen.

Das Schlusslicht bildet Netweek mit einem Minus von 4,2 %, wodurch sich der monatliche Saldo auf 28 % beläuft.

Unter den SMB-Werten steigen Bellini Nautica um 4,9% auf 1,48 EUR und wiederholen damit den Anstieg vom Freitag.

Intred stiegen um 6,5% auf 11,40 EUR je Aktie.

Convergence hingegen verzeichnete eine Aufwärtskerze von 2,3 Prozent, nachdem er am Freitag 0,7 Prozent verloren hatte.

Unter den Baisse-Performern verzeichnete ESI ein Minus von 2,0 % bei einem Kurs von 2,00 EUR, wobei die Liste immer noch sehr dünn ist. Auf Wochensicht liegt die Aktie mehr als 20 Prozent im Plus.

GM Leather verlor nach zwei Aufwärtssitzungen 4,8 Prozent auf 1,39 EUR je Aktie.

In New York stieg der Dow am Freitagabend um 0,4 Prozent, der Nasdaq um 0,5 Prozent und der S&P 500 um 0,4 Prozent.

Bei den Währungen wechselte der Euro den Besitzer bei 1,0772 USD gegenüber 1,0751 USD zum europäischen Börsenschluss am Freitag, während das Pfund Sterling 1,2664 USD gegenüber 1,2537 USD am Freitagabend wert war.

Rohöl der Sorte Brent wurde mit 76,40 USD pro Barrel gehandelt, gegenüber 75,64 USD pro Barrel bei Börsenschluss am Freitag. Der Goldpreis lag bei 1.992,90 USD je Unze gegenüber 2.005,58 USD je Unze am Freitagabend.

Auf dem makroökonomischen Kalender für Montag stehen um 17:30 Uhr MEZ die Inflationserwartungen der Verbraucher in den USA, um 17:30 Uhr MEZ eine Auktion von drei- und sechsmonatigen Staatsanleihen und um 19:00 Uhr MEZ die Auktion von dreimonatigen und zehnjährigen Anleihen an.

Von Maurizio Carta, Reporter der Alliance News

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