Evotec bestätigt Umsatz- und Gewinnprognose - Höhere Ausgaben für Forschung
Am 12. August 2020 um 07:25 Uhr
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HAMBURG (dpa-AFX) - Der Wirkstoffforscher Evotec hat trotz coronabedingter leichter Verzögerungen bei Meilensteinzahlungen und Vertragsabschlüssen die Umsatz- und Gewinnprognose für 2020 bestätigt. Die Covid-19-Pandemie habe weiter keine wesentlichen Auswirkungen auf die finanzielle und strategische Entwicklung, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Bei den Konzernerlösen aus den Verträgen mit Kunden rechnet das Unternehmen 2020 weiter mit einem Wert zwischen 440 Millionen und 480 (2019: 446,8) Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll der Prognose zufolge von 123 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 100 bis 120 Millionen Euro sinken. Aufgrund vielversprechender eigener Entwicklungen will das Unternehmen etwas mehr für die Forschung ausgeben. Die F&E-Aufwendungen im Bereich EVT Innovate sollen 2020 bei etwa 45 Millionen Euro und damit fünf Millionen Euro höher als bisher geplant liegen./zb/mis
Evotec SE ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen für Wirkstoffforschung und -entwicklung. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer pharmazeutischer Produkte durch Forschungsallianzen und Entwicklungspartnerschaften mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen, akademischen Einrichtungen, Patientenorganisationen und Risikokapitalgesellschaften. Die Lösungen für die Wirkstoffforschung werden in Form von Honorarverträgen, integrierten Wirkstoffforschungsallianzen, Entwicklungspartnerschaften, Lizenzierung von Wirkstoffkandidaten und Beratungsvereinbarungen angeboten. Evotec SE ist in einer Reihe von Bereichen tätig, darunter Neurowissenschaften, Diabetes und Komplikationen bei Diabetes, Schmerzen und Entzündungen, Onkologie, Infektionskrankheiten, Atemwegserkrankungen und Fibrose. Die Pipeline von Evotec SE umfasst eine Reihe von Therapiegebieten, darunter ZNS-Schlafstörungen, chronischer Husten, Immunologie und Entzündungen, Frauengesundheit, Endometriose, Nephrologie, dermatologische Erkrankungen, fibrotische Erkrankungen und antivirale Mittel, um nur einige zu nennen.