Erste Bank : 26.11.2015 - Erste Bank und Sparkassen: Zielpunkt-Insolvenz – Vorfinanzierung des Mitarbeiterentgelts
Am 26. November 2015 um 17:52 Uhr
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Erste Bank stellt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die von der Insolvenz des Unternehmens Zielpunkt betroffen sind, ab sofort einen zinsfreien Überziehungsrahmen in der Höhe von bis zu drei Monatsgehälter bereit. 'Hier geht's um eine möglichst rasche und unbürokratische Hilfe. Die monatlichen Kosten müssen gedeckt werden und gerade vor Weihnachten - wo traditionell die Ausgaben höher sind - springen wir ein bis die Gehälter wieder ausbezahlt werden', erklärt Peter Bosek, Privatkundenvorstand die Situation. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Gehälter - auch jenes für November - vom Insolvenzentgelt-Fonds nach persönlicher Antragstellung.
'Vor knapp 200 Jahren wurden die Sparkassen für Menschen gegründet, und sie wollen auch heute noch für die Menschen da sein. Den Mitarbeitern von Zielpunkt, die sich derzeit unverschuldet in einer schwierigen finanziellen Situation befinden, wollen wir Sicherheit geben, dass Ihnen während dieser Zeit die Abdeckung der üblichen Kosten möglich ist. Ohne dass Ihnen dadurch zusätzliche Gebühren entstehen.', betont Gerhard Fabisch, Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes.
Im September 2015 hat die Erste Bank Gratis-Konten für Asylsuchende angeboten. Mittlerweile konnte rund 1000 Flüchtlingen geholfen werden. 2013 wurde den ebenfalls von der Arbeitgeber-Insolvenz betroffenen Mitarbeitern von Dayli und der Alpine mit einem kostenlosen Überziehungsrahmen ausgeholfen. Die Erste Bank betreut rund ein Drittel der betroffenen Zielpunktmitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Erste Group Bank AG ist eine der führenden österreichischen Bankengruppen. Der Nettozinsertrag verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten: - Privatkundengeschäft (42,4%); - Firmenkundengeschäft (24,7%) - Investment-, Finanz- und Börsengeschäft (8,4%); - Sonstige (24,5%). Ende 2022 verwaltete die Gruppe 222,6 Milliarden Euro an laufenden Einlagen und 149,3 Milliarden Euro an laufenden Krediten. Die Produkte und Dienstleistungen werden über ein Netz von 2.029 Filialen in Österreich (797), der Tschechischen Republik (398), Rumänien (321), der Slowakei (190), Kroatien (133), Ungarn (102) und Serbien (88) vertrieben. Der Nettozinsertrag teilt sich geografisch wie folgt auf: Österreich (44,7%), Europa (52,8%) und Sonstige (2,5%).