Der Zinsüberschuss ging auf EUR 4.444,7 Mio (EUR 4.495,2 Mio) zurück, was im Wesentlichen auf das anhaltend niedrige Marktzinsniveau zurückzuführen war und durch das Kreditwachstum nicht vollständig kompensiert wurde. Der Provisionsüberschuss verringerte sich nur leicht auf EUR 1.861,8 Mio (EUR 1.869,8 Mio), bedingt durch niedrigere Erträge aus dem Kreditgeschäft und dem Zahlungsverkehr. Das Handels- und Fair Value-Ergebnis sank auf EUR 210,1 Mio (EUR 242,3 Mio). Die Betriebserträge gingen moderat auf EUR 6.771,8 Mio (-1,5%; EUR 6.877,9 Mio) zurück. Der Verwaltungsaufwand stieg auf EUR 3.868,9 Mio (+2,2 %; EUR 3.787,3 Mio). Daraus resultierte ein Rückgang im Betriebsergebnis auf EUR 2.902,9 Mio (-6,1%, EUR 3.090,7 Mio). Die Kosten-Ertrags-Relation belief sich auf 57,1% (55,1%).

Die Wertberichtigungen für nicht erfolgswirksam zum Fair Value bilanzierte finanzielle Vermögenswerte (netto) sanken signifikant auf EUR 729,1 Mio bzw. 56 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (-65,0%, EUR 2.083,7 Mio bzw. 163 Basispunkte), insbesondere bedingt durch einen deutlichen Rückgang in Rumänien, aber auch durch einen positiven Trend in allen österreichischen Segmenten. Die NPL-Quote verbesserte sich erneut auf 7,1% (8,5%). Die NPL-Deckungsquote lag bei 64,5% (68,9%).

Der sonstige betriebliche Erfolg belief sich auf EUR -635,6 Mio (EUR -1.752,9 Mio). Verantwortlich für die signifikante positive Veränderung war der Wegfall hoher negativer Einmaleffekte in 2014 (insbesondere Abschreibung immaterieller Vermögenswerte). In den aktuellen Werten sind Aufwendungen für die erstmals in 2015 zu leistenden Beitragszahlungen in nationale Abwicklungsfonds in Höhe von EUR 51,3 Mio sowie für Verluste aufgrund der gesetzlich verpflichtenden Konvertierung von Kundenkrediten (Schweizer Franken in Euro) in Kroatien in Höhe von EUR 129,5 Mio enthalten. Darüber hinaus wurde eine Rückstellung für Risken in
Zusammenhang mit Konsumentenschutzklagen in Rumänien in Höhe von EUR 101,6 Mio gebildet. Weiterhin hoch blieben mit EUR 236,2 Mio (EUR 256,3 Mio) die Belastungen aus Banken- und Finanztransaktionssteuern: EUR 128,6 Mio (EUR 130,5 Mio) in Österreich, EUR 23,6 Mio (EUR 31,5 Mio) in der Slowakei sowie EUR 84,0 Mio (EUR 94,2 Mio) in Ungarn.

Bedingt durch die gute Risikoentwicklung der Sparkassen und den Turnaround in Rumänien war das den Minderheiten zuzurechnende Periodenergebnis mit EUR 307,0 Mio (EUR 133,4 Mio) hoch. Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis stieg auf EUR 968,2 Mio (EUR -1.382,6 Mio).

Das gesamte Eigenkapital stieg auf EUR 14,8 Mrd (EUR 13,4 Mrd). Das harte Kernkapital (CET 1, Basel 3 aktuell) verbesserte sich auf EUR 12,1 Mrd (EUR 10,6 Mrd), die gesamten regulatorischen Eigenmittel (Basel 3 aktuell) beliefen sich auf EUR 17,6 Mrd (EUR 15,8 Mrd). Das Gesamtrisiko, die risikogewichteten Aktiva aus Kredit-, Markt- und operationalem Risiko (Basel 3 aktuell) ging auf EUR 98,3 Mrd (EUR 100,6 Mrd) zurück. Die harte Kernkapitalquote (CET 1, Basel 3 aktuell) lag bei 12,3% (10,6%), die Eigenmittelquote (Basel 3 aktuell) bei 17,9% (15,7%).

Die Bilanzsumme stieg auf EUR 199,7 Mrd (EUR 196,3 Mrd), Haupttreiber war der Anstieg des Kundenkreditvolumens, die Kundenkredite (netto) stiegen auf EUR 125,9 Mrd (EUR 120,8 Mrd). Passivseitig erhöhten sich die Kundeneinlagen auf EUR 127,9 Mrd (EUR 122,6 Mrd). Das Kredit-Einlagen-Verhältnis lag bei 98,4% (98,6%).

Erste Group Bank AG veröffentlichte diesen Inhalt am 26 Februar 2016 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen. Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 26 Februar 2016 06:42:27 UTC.

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