Nikosia (awp) - Die Immobilien-Beteiligungsgesellschaft EPH European Property Holdings hat im vergangenen Jahr etwas weniger verdient. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 7,12 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahr noch 9,48 Millionen US-Dollar waren.

Die Geschäfte wurde vom Ukraine-Krieg und dem Verkauf des Russlandgeschäfts beeinflusst, wie das Unternehmen am Freitagabend mitteilte. Am 1. November 2022 stimmten die Aktionäre an einer ausserordentlichen Generalversammlung für den Verkauf des Russlandgeschäfts. Dieser wurde im April dieses Jahres abgeschlossen. Das Russland-Portfolio der EPH-Gruppe einschliesslich der zypriotischen und deutschen Holdinggesellschaften wurden im Rahmen eines Management-Buyouts veräussert.

Danach umfasst das Portfolio von EPH noch Immobilien im Wert von rund 900 Millionen Euro. Dies Liegenschaften sind in Wien, Berlin, Hamburg, Stuttgart und Dresden gelegen. Da EPH den Hauptsitz nach Zypern verlegt hat, werden die Zahlen ab dem 1. Januar in Euro anstatt in US-Dollar ausgewiesen. Der der Innere Wert (NAV) stieg auf 36,08 Euro pro Aktie von 32,46 Euro an.

Die Netto Nettomieteinnahmen stiegen im Berichtsjahr deutlich auf 25,9 Millionen Euro, nach 19,4 Millionen 2021. Dies vor allem da einige Gebäude in Wien nach Ablauf einer mietfreien Zeit die vollen Erträge zu erwirtschaften begannen, heisst es weiter.

Optimistischer Ausblick

Trotz einer herausfordernden Gesamtmarktsituation zeigte sich EPH optimistisch, was die zukünftige Entwicklung des Unternehmens betrifft. Dabei prüfe man etwa Marktchancen, um das Immobilienportfolio langfristig stabil in Bezug auf Erträge und Wertsteigerungen zu positionieren.

Zudem wolle sich EPH weiterhin auf europäische Grossstädte und Immobilien in sehr guten Lagen konzentrieren, mit dem Schwerpunkt Büro und Hotel. Die Nachfrage nach diesen sei ungebrochen hoch und die Anlageklasse habe sich als stabil erwiesen.

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