Nikosia (awp) - Die EPH European Property Holdings hat im ersten Halbjahr unter einer Wertminderung des russischen Portfolios gelitten. Die Immobilien-Beteiligungsgesellschaft ist daher tief in die roten Zahlen gerutscht, wie dem am Freitag publizierten Halbjahresbericht zu entnehmen ist.

Konkret steht nach sechs Monaten ein Verlust von 37,1 Millionen Euro nach einem Gewinn von 9,1 Millionen Euro im Vorjahr zu Buche. Dies sei auf eine substanzielle Wertminderung des russischen Portfolios zurückzuführen. Jüngst äusserte das Unternehmen eine Gewinnwarnung um den negativen Veränderungen und der Unsicherheit auf dem aktuellen Markt etwa angesichts des Ukraine-Krieges Rechnung getragen.

Operativ laufe es jedoch gut, schreibt EPH weiter. Die Mieteinnahmen sind auf 33,3 von 26,6 Millionen Euro gestiegen. Dies sei hauptsächlich Portfoliozukäufen aus dem Jahr 2022 zuzuschreiben.

Trotz der turbulenten Märkte zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich und sieht in den Zielmärkten Deutschland und Österreich Potenzial. Die Hauptstrategie drehe sich denn auch weiterhin um Objekte in Europa an Premium-Standorten, wobei sich diese Märkte trotz der Vorsicht am Markt als robust erwiesen habe, so der Bericht.

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