Regierung und Autobranche im Südwesten für technologieoffenen Wandel
Am 17. September 2020 um 14:37 Uhr
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STUTTGART (dpa-AFX) - Führende Vertreter der Autoindustrie im Südwesten haben sich erneut für einen technologieoffenen Wandel der Branche ausgesprochen. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) warb zur Halbzeit des "Strategiedialogs Automobilwirtschaft" am Donnerstag in Stuttgart dafür, neben der Elektromobilität auch regenerativ hergestellte Kraftstoffe oder die Brennstoffzellentechnik weiter zu entwickeln, um das Ziel einer CO2-freien Mobilität zu erreichen. Drei Schwerpunktthemen sollen in den kommenden Jahren im Mittelpunkt stehen: der Klimaschutz, die Digitalisierung und die Stärkung des Mittelstands. Auch das Auto der Zukunft müsse in Baden-Württemberg vom Band laufen, dazu müssten bestehende Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen werden, sagte Kretschmann.
Das Land und die Automobilindustrie hatten den Strategiedialog im Mai 2017 ins Leben gerufen, um damit gemeinsam den Wandel in der Branche anzugehen. Neben den Herstellern Daimler und Porsche sind auch der Zulieferer Bosch und das Energieunternehmen EnBW, die IG Metall und die Umweltschutzorganisation BUND dabei./eni/DP/men
Die EnBW Energie Baden Württemberg AG (EnBW) ist eine in Deutschland ansässige Holdinggesellschaft des EnBW-Konzerns, die im Energiesektor tätig ist. Die Kernaktivitäten der EnBW sind in drei Geschäftsbereiche unterteilt: Strom, Gas sowie Energie- und Umweltdienstleistungen. Das Geschäftsfeld Strom gliedert sich in die Bereiche Stromerzeugung und -handel sowie Stromnetz und Vertrieb. Es erzeugt Strom unter anderem aus Kernkraft, Wasserkraft, Solarenergie, Geothermie und Windkraft. Der Geschäftsbereich Gas besteht aus dem Midstream-Bereich, zu dem Importverträge und Infrastruktur, Speicherung und Handel gehören, sowie dem Downstream-Bereich, der die Verteilung und den Vertrieb umfasst. Das Geschäftsfeld Energie- und Umweltdienstleistungen umfasst Bereiche wie thermische und nicht-thermische Entsorgung, Wasser und andere energienahe Dienstleistungen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über Vertriebsbüros und Tochtergesellschaften in Deutschland sowie in Mittel- und Osteuropa.