Enbw Energie Baden Wuerttemberg : Ministerium dementiert Bericht über angeblichen Kohle-Vorschlag Altmaiers
Am 12. Oktober 2018 um 10:22 Uhr
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Düsseldorf (Reuters) - Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Bericht über angebliche Vorschläge für ein Aus des Uniper-Kraftwerks Datteln 4 zugunsten eines Kohleausstiegs zurückgewiesen.
"Die Meldung der 'Rheinischen Post', es gäbe einen Mengenvorschlag des Ministers, ist vollkommen falsch", teilte das Ministerium am Freitag mit. Der Kohleausstiegspfad sei Sache der Kommission, die unabhängig tage und der Bundesregierung am Ende einen Vorschlag vorlegen werde.
Die Zeitung hatte unter Berufung auf Parlaments- und Branchenkreise berichtet, dass Wirtschaftsminister Peter Altmaier habe die kurzfristige Abschaltung von Braunkohle-Kraftwerkskapazitäten in Höhe von fünf Gigawatt ins Gespräch gebracht und dass zusätzlich auf einen Anschluss des Steinkohlekraftwerks in Datteln verzichtet werden könne.
Die EnBW Energie Baden Württemberg AG (EnBW) ist eine in Deutschland ansässige Holdinggesellschaft des EnBW-Konzerns, die im Energiesektor tätig ist. Die Kernaktivitäten der EnBW sind in drei Geschäftsbereiche unterteilt: Strom, Gas sowie Energie- und Umweltdienstleistungen. Das Geschäftsfeld Strom gliedert sich in die Bereiche Stromerzeugung und -handel sowie Stromnetz und Vertrieb. Es erzeugt Strom unter anderem aus Kernkraft, Wasserkraft, Solarenergie, Geothermie und Windkraft. Der Geschäftsbereich Gas besteht aus dem Midstream-Bereich, zu dem Importverträge und Infrastruktur, Speicherung und Handel gehören, sowie dem Downstream-Bereich, der die Verteilung und den Vertrieb umfasst. Das Geschäftsfeld Energie- und Umweltdienstleistungen umfasst Bereiche wie thermische und nicht-thermische Entsorgung, Wasser und andere energienahe Dienstleistungen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über Vertriebsbüros und Tochtergesellschaften in Deutschland sowie in Mittel- und Osteuropa.