Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern EnBW strebt eine baldige Einigung mit dem Bund über eine teilweise Kompensation der Verluste bei der angeschlagenen Gashandelstochter VNG an.

"Ich würde hoffen, dass es eher Tage statt Wochen sind", sagte Finanzchef Thomas Kusterer am Freitag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

Der Konzern gehe nicht davon aus, dass es zu einer Verstaatlichung der VNG kommen werde. Die Tochter schreibt hohe Verluste, weil sie sich für die ausgebliebenen Gaslieferungen Russlands teuren Ersatz beschaffen muss. Sie hatte im September Stabilitätshilfen beim Bund beantragt.

(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)