E.ON SE: E.ON bestätigt Prognose und sieht sich operativ auf Kurs

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E.ON SE: E.ON bestätigt Prognose und sieht sich operativ auf Kurs

11.11.2020 / 07:00
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E.ON bestätigt Prognose und sieht sich operativ auf Kurs

  * Robustes Ergebnis nach neun Monaten zeigt Stärke des Geschäftsmodells in
    der Covid-19-Pandemie

  * Schnellere Erholung der Märkte als erwartet

  * Mittelfristige Prognose und Dividendenpolitik bestätigt, aktuelle
    selektive Lockdowns aus heutiger Sicht ohne Einfluss auf Jahresprognose

  * Alle EU-Auflagen erfüllt, Integration schreitet planmäßig voran

E.ON hat heute seine Ergebniszahlen für die ersten neun Monate des laufenden
Geschäftsjahres 2020 vorgelegt. Das Essener Energieunternehmen verzeichnete
ein operativ starkes, drittes Quartal mit einer schnelleren Erholung in
seinen Märkten als erwartet. Die aktuellen selektiven Lockdown-Maßnahmen in
E.ONs Heimatmärkten werden aus heutiger Sicht keinen maßgeblichen Einfluss
auf die Ganzjahresergebnisse haben. E.ON bestätigt daher seine Ergebnisziele
für das Geschäftsjahr. Das Geschäft mit Energienetzen und Kundenlösungen
zeigt in der Covid-19-Pandemie seine Stärke.

Das operative Geschäft hat sich in den ersten neun Monaten sehr robust
entwickelt. Erwartungsgemäß sank das bereinigte EBIT in den ersten neun
Monaten 2020 um rund 300 Millionen Euro auf 2,7 Milliarden Euro. Der
bereinigte Konzernüberschuss sank auf 1,1 Milliarden Euro von 1,3 Milliarden
Euro im Vorjahr.

Der Rückgang ist überwiegend auf die Belastungen durch die Covid-19-Pandemie
und die außergewöhnlich warme Witterung Anfang des Jahres
zurückzuführen.
Rund die Hälfte der Ergebnis-Effekte aus Covid-19 entfallen auf das
regulierte Netzgeschäft. Aufgrund der Regulierung in den unterschiedlichen
Märkten kann der Großteil dieser Effekte in den Jahren 2022 bis 2024
aufgeholt werden.

Vor dem Hintergrund dieses robusten Ergebnisses bestätigt E.ON die zum
Halbjahr um die Ergebniseffekte aus Covid-19 aktualisierte Jahresprognose.
E.ON geht für das Geschäftsjahr 2020 weiterhin von einem bereinigten
Konzern-EBIT in der Bandbreite von 3,6 bis 3,8 Milliarden Euro und einem
bereinigten Konzernüberschuss von 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro aus.

E.ON-Finanzvorstand Marc Spieker: "Wir haben im laufenden Geschäftsjahr eine
starke operative Leistung erbracht. Das Energienetz- und das
Kundenlösungsgeschäft liefern robuste Ergebnisse. Die Folgen der Pandemie
konnten und können wir durch rechtzeitige und vorausschauende Maßnahmen
begrenzen. Daher fallen die nachhaltigen Auswirkungen moderat aus, unser
Geschäftsmodell hat in der Krise seine hohe Resilienz bewiesen. Das bestärkt
uns darin, sowohl unsere mittelfristigen Ziele als auch unsere
Dividendenpolitik in vollem Umfang zu bestätigen."

Planmäßige operative Entwicklung

Besonders das Geschäftsfeld Energienetze hat sich stabil entwickelt und trug
mit einem bereinigten EBIT von rund 2,3 Milliarden Euro zum Gesamtergebnis
bei, rund neun Prozent unter dem Pro-Forma-Ergebnis des Vorjahrs. Grund
hierfür waren unter anderem Regulierungseffekte in Schweden und geringere
Volumina durch die Covid-19-Pandemie.

Das bereinigte EBIT im Segment Kundenlösungen sank um 10 Prozent gegenüber
dem Vorjahreszeitraum - ebenfalls pro forma - auf jetzt 378 Millionen Euro.
Hier konnten deutliche operative Verbesserungen, vor allem in
Großbritannien, die Effekte des wärmsten Jahresbeginns seit Beginn der
Wetteraufzeichnung und der Pandemie nicht vollständig kompensieren.

Im Kundenlösungsgeschäft kommt E.ON mit großen Schritten bei der
Digitalisierung von Prozessen voran. In Großbritannien sind bisher schon
eine Million Kundenverträge auf die neue, digitale Kundenplattform
übertragen worden. Mitte 2022 soll die vollständige Transformation in diesem
Markt abgeschlossen sein. Auch in Deutschland setzt E.ON die Umstellung der
Kunden auf die neue, cloudbasierte digitale Plattform wie geplant um.

Übernahme von innogy abgeschlossen, Integration im Plan

Die Übernahme von innogy ist erfolgreich abgeschlossen. Den Verkauf von
Kundenlösungsgeschäften in Ungarn und Tschechien sowie des
Heizstromgeschäfts in Deutschland, die die EU-Kommission zur Auflage für die
Genehmigung der Transaktion gemacht hatte, hat E.ON zügig umgesetzt. Zum 1.
Oktober konnte E.ON zudem insgesamt rund 2,5 Millionen Kunden von innogy in
die E.ON-Markenwelt übernehmen. Die geplanten Synergien aus der
innogy-Transaktion von rund 740 Millionen Euro ab 2022 und rund 780
Millionen Euro ab 2024 wird E.ON daher wie geplant erzielen.

Konjunkturpakete eröffnen Wachstumschancen für E.ON

Von den insgesamt 750 Milliarden Euro, die die EU an Fördermitteln für die
Belebung der Wirtschaft in der Covid-19-Pandemie bereitstellen wird, sind
rund 60 Milliarden Euro für klimabezogene Ausgaben in den relevanten
E.ON-Märkten vorgesehen. Hieraus können sich Wachstumsmöglichkeiten und
künftiges Ertragspotenzial für E.ON ergeben. Bereits heute realisiert E.ON
erfolgreich Projekte mit EU-Co-Finanzierung, beispielsweise
Smart-Grid-Initiativen an der tschechischen und slowakischen Grenze, oder
das Projekt "Donau-InGrid" zur Verbesserung der Versorgungssicherheit in den
Grenzregionen der Slowakei und Ungarns. Projekte wie diese unterstützen das
mittelfristige Ziel eines durchschnittlichen RAB-Wachstums im Stromnetz von
4-5 Prozent pro Jahr.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


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                   Stuttgart; Freiverkehr in Tradegate Exchange
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