• Auftragseingang erreicht 1.461,7 Mio(-13%; Vorjahr: 1.675,2 Mio €)
  • Umsatz steigt um 6% auf 1.188,6 Mio € (Vorjahr: 1.123,6 Mio €)
  • EBIT beträgt 74,5 Mio € (-27%; Vorjahr: 101,6 Mio €
  • EBIT-Marge liegt bei 6,3% (Vorjahr: 9,1%)
  • Free Cashflow beläuft sich auf 34,9 Mio € (-72%; Vorjahr: 126,3 Mio €)

Vorstandsvorsitzender Alfred Geißler: "Das 2. Quartal stand bei der DMG MORI AG im Zeichen von Stabilität und Kontinuität. Wir haben den Übergang an der Spitze des Unternehmens hervorragend als Team geschafft und legen den Fokus verstärkt auf unsere technologische Ausrichtung in Kombination mit Automation und Nachhaltigkeit. Wir haben die Zukunft fest im Blick. Nächster Meilenstein: Auf der EMO Hannover, der weltweit wichtigsten Branchen­messe, zeigt DMG MORI aktuelle Innovationen und ganzheitliche Technologielösungen."

Auftragseingang

Das gesamtwirtschaftliche Wachstum ist weiterhin gering, die Inflation in Europa hoch. Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen spürt nach wie vor Zurückhaltung bei Investitionsgütern. In diesem herausfordernden Marktumfeld erzielte die DMG MORI AG im 2. Quartal einen Auftrags­eingang von 674,3 Mio € (-17%; Vorjahr: 813,6 Mio €). Zum Halbjahr betrug der Auftragseingang 1.461,7 Mio € (-13%; Vorjahr: 1.675,2 Mio €). Die Aufträge aus dem Inland beliefen sich auf 455,9 Mio € (-9%; Vorjahr: 500,1 Mio €). Die Auslandsbestellungen lagen bei 1.005,8 Mio € (-14%; Vorjahr: 1.175,1 Mio €). Der Auslandsanteil betrug 69% (Vorjahr: 70%).

Umsatz

Der Umsatz stieg im 2. Quartal um +7% auf 602,4 Mio € (Vorjahr: 562,6 Mio €). Zum Halbjahr erhöhte sich der Umsatz um +6% auf 1.188,6 Mio € (Vorjahr: 1.123,6 Mio €). Im Inland stiegen die Umsätze überproportional um +17% auf 426,6 Mio € (Vorjahr: 365,9 Mio €). Die Auslandsumsätze lagen mit 762,0 Mio € nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (757,7 Mio €). Die Exportquote betrug 64% (Vorjahr: 67%).

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Ertragslage war weiterhin von anhaltend hohen Preisen für Material, Rohstoffe und Energie beeinflusst. Das EBITDA lag im 2. Quartal bei 47,0 Mio € (Vorjahr: 67,4 Mio €). Das EBIT betrug 30,3 Mio € (Vorjahr: 45,7 Mio €). Die EBIT-Marge erreichte 5,0% (Vorjahr: 8,1%). Das EBT belief sich auf 33,4 Mio € (Vorjahr: 45,7 Mio €). Das EAT lag bei 23,8 Mio € (Vorjahr: 32,2 Mio €).

Zum Halbjahr betrug das EBITDA 109,0 Mio € (Vorjahr: 140,4 Mio €). Das EBIT belief sich auf
74,5 Mio € (Vorjahr: 101,6 Mio €). Die EBIT-Marge erreichte 6,3% (Vorjahr: 9,1%). Das EBT lag bei 78,6 Mio € (Vorjahr: 101,8 Mio €). Der Konzern weist zum 30. Juni 2023 ein EAT von 55,8 Mio € aus (Vorjahr: 71,8 Mio €).

Die Finanzlage verlief insgesamt positiv: Zum Halbjahr betrug der Free Cashflow 34,9 Mio € (-72%; Vorjahr: 126,3 Mio €). Der Free Cashflow lag im 2. Quartal bei 1,7 Mio € (Vorjahr: 70,9 Mio €).

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Am 30. Juni 2023 waren 6.916 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 197 Auszubildende,
im Konzern beschäftigt (31.12.2022: 6.833). Der Personalaufwand betrug 320,6 Mio € (Vorjahr: 288,3 Mio €). Die Personalquote betrug 25,2% (Vorjahr: 25,1%).

Forschung und Entwicklung

Das Budget für Forschung und Entwicklung hält die DMG MORI AG stabil auf einem hohen
Niveau. 2023 präsentieren wir gemeinsam mit unserer Konzernobergesellschaft DMG MORI COMPANY LIMITED 40 Innovationen - davon 15 Weltpremieren, 2 Automationslösungen,
7 digitale Innovationen, 4 Technologiezyklen und 6 DMG MORI Components sowie 6 Neuerungen für noch mehr Nachhaltigkeit.

DMG MORI bietet ganzheitliche, integrierte Lösungen aus einer Hand - dabei immer im Fokus: unsere Kunden. Unsere über 160 verschiedenen Maschinenmodelle haben wir im 1. Halbjahr mit
8 Weltpremieren erweitert, wie die CTX 350 für höchste Genauigkeit bei der 6-Seiten-Komplettbearbeitung und die DMU 65/75 monoBLOCK 2nd Gen. mit einem hohen Grad an Prozessintegration für eine ressourcenschonende und effiziente Produktion.

Ausblick 2023

2023 bleibt anspruchsvoll - die Weltkonjunktur soll nur gering wachsen. Geopolitische Unsicherheiten, der anhaltende Russland-Krieg in der Ukraine sowie die Spannungen zwischen China und den USA, hohe Inflation sowie steigende Zinsen und damit höhere Finanzierungskosten bei Investitionen belasten nach wie vor die globale Wirtschaft.

DMG MORI ist stabil aufgestellt und reagiert schnell sowie agil auf weltweite Veränderungen. Künftig legen wir den Fokus noch stärker auf technologische Lösungen, die optimal auf die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt sind: Mit unserem Leitbild DMG MORI Machining Transformation (MX) treiben wir die ganzheitliche Prozessintegration, Automatisierung, die digitale Transformation (DX) sowie die grüne Transformation (GX) voran. Wir steigern damit gezielt die Produktivität, Ressourcen- und Energieeffizienz unserer Werkzeugmaschinen und eröffnen unseren Kunden ganz neue Möglichkeiten. Bereits zur EMO Hannover (18.-23.09.2023), der weltweit größten Werkzeug­maschinenmesse, zeigt DMG MORI u.a. einen umfassenden 13-Punkte-Plan für noch mehr Nachhaltigkeit mit GREENMODE sowie viele weitere Innovationen.

Nach dem stabilen 1. Halbjahr sind wir trotz eines volatilen Marktumfelds zuversichtlich für 2023. Die DMG MORI AG bestätigt daher die Prognosen für das Gesamtjahr: Der Auftragseingang soll rund 2,45 Mrd € erreichen. Beim Umsatz rechnen wir mit rund 2,35 Mrd €. Beim EBIT gehen wir von rund 170 Mio € aus. Der Free Cashflow soll bei rund 80 Mio € liegen.

DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand

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DMG Mori AG published this content on 03 August 2023 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 03 August 2023 05:55:09 UTC.