Deutsche-Post-Chef Frank Appel plädiert dafür, bei einem möglichen Ausstieg des Staates aus der Deutschen Post den Verkaufserlös nicht in Infrastruktur oder Klimawende zu investieren. Sondern Nachhaltigkeit beinhalte auch "Nachhaltigkeit für die Finanzen", und deshalb solle ein möglicher Verkaufserlös - so wie ursprünglich gedacht - die Pensionslasten der Beamten des ehemaligen Staatsunternehmens finanzieren. "Wenn man dieses Geld nun für Infrastruktur oder Klimawende einsetzt, dann fehlt später dieses Geld" an der Stelle, wo es eigentlich geplant war, sagte Appel auf dem Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung. Es sei ursprünglich gedacht gewesen, dass sowohl IPO-Erlös als auch Verkaufserlöse als Sondervermögen in die Pension der Beamten gehe.

Deutschland hält rund 20 Prozent an der Deutschen Post, derzeit ist der Anteil rund 12 Milliarden Euro wert.

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November 16, 2021 04:34 ET (09:34 GMT)