Zürich (awp) - Die Schweizer Pensionskassen haben erneut ein starkes Quartal verzeichnet. Der Pensionskassenindex der Credit Suisse stieg im Schlussquartal 2019 um 2,08 Prozent. Aktuell steht der Index per 30. Dezember 2019 bei 186,06 Punkten, ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000.

Nach dem Anstieg in den drei Vorquartalen entwickelten sich die Pensionskassen laut einer Mitteilung vom Donnerstag auch im vierten Quartal sehr erfreulich. Der November (+1,27%) war dabei der stärkste Monat, gefolgt vom Oktober (+0,49) und Dezember (+0,31%).

Den Löwenanteil zur positiven Entwicklung im Berichtsquartal trugen Aktien (+1,82%) bei. Aktien von Schweizer Unternehmen erzielten dabei einen Renditebeitrag von 0,71 Prozent und ausländische Aktien steuerten ein Plus von 1,11 Prozent zum Ergebnis bei.

Aber auch die Investitionen in Immobilien haben sich ausgezahlt. Mit einem Beitrag von plus 0,54 Prozent zogen sie das Resultat nach oben. Obligationen entwickelte sich laut der Grossbank indes negativ (-0,37%). Weitere Werte wie alternative Anlagen hätten sich zwar nur unauffällig gezeigt, seien trotzdem im Plus gelandet.

Der Indexstand der BVG-Mindestverzinsung (seit 1. Januar 2017 auf 1% p.a.) stieg derweil im Berichtsquartal um 0,38 Punkte (resp. 0,25%) auf den Stand von 155,16 Punkten, ebenfalls ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000. Die Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index liege somit im vierten Quartal 2019 1,83 Prozent über der BVG-Vorgabe, wie es weiter hiess.

Annualisiert weist der Pensionskassen-Index der CS per 31. Dezember 2019 eine Rendite von 3,15 Prozent aus. Demgegenüber stehe eine annualisierte BVG-Mindestverzinsung von 2,22 Prozent.

sta/yr