herausforderndem Umfeld
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Quartalsergebnis/Sonstiges
Commerzbank: drittes Quartal mit robuster Geschäftsentwicklung in
herausforderndem Umfeld
07.11.2019 / 07:00
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- Weiteres Wachstum bei Kunden und Geschäftsvolumen: in Deutschland netto
141.000 neue Privatkunden gewonnen, Kredit- und Wertpapiervolumen um 4 Mrd.
Euro gesteigert
- Höheres Operatives Ergebnis von 448 Mio. Euro (Q3 2018: 346 Mio. Euro)
aufgrund gesteigerter Erträge, reduzierter Kosten und niedrigeren
Risikoergebnisses
- Konzernergebnis von 294 Mio. Euro gegenüber Vorjahr verbessert (Q3 2018: 218
Mio. Euro)
- Netto-Eigenkapitalrendite RoTE unter Berücksichtigung von AT-1-Zinskupon bei
4,4 %
- Kostensenkung auf Kurs: in ersten neun Monaten 2019 netto rund 130 Mio. Euro
ggü. Vorjahr eingespart - Kosten in Q3 auf 1,62 Mrd. Euro gesenkt (Q3 2018:
1,66 Mrd. Euro)
- Risikoergebnis bei minus 114 Mio. Euro (Q3 2018: minus 133 Mio. Euro) -
NPL-Quote bei 0,8 % (Q3 2018: 0,9 %)
- Harte Kernkapitalquote CET 1 von 12,8 % beinhaltet TRIM-Effekt
Die Commerzbank hat im dritten Quartal 2019 das Operative Ergebnis gegenüber
dem Vorjahresquartal gesteigert. Dazu trugen höhere Erträge sowie verringerte
Kosten und ein niedriges Risikoergebnis bei. Im Segment Privat- und
Unternehmerkunden hat die Bank in Deutschland 141.000 neue Kunden gewonnen und
das Geschäftsvolumen ausgeweitet. Im Segment Firmenkunden lag das Ergebnis
unter dem Vorjahresquartal, die Erträge im Kundengeschäft konnten jedoch
gesteigert werden. Gegenüber dem zweiten Quartal verbesserte das Segment sein
Ergebnis deutlich, auch wegen geringerer Belastungen aus dem Risikoergebnis.
Die Kosten hat die Bank weiter gesenkt: In den ersten neun Monaten wurden bei
steigenden Pflichtabgaben Einsparungen von rund 130 Millionen Euro im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum realisiert.
Im September hat die Bank ihre Strategie "Commerzbank 5.0" vorgestellt und nun
mit der Umsetzung begonnen. Mit der Weiterentwicklung ihrer Strategie baut die
Bank auf den bewährten Grundpfeilern der vergangenen Jahre auf. Im Zentrum
stehen weiter das Wachstum im Kerngeschäft mit Privat-, Unternehmer- und
Firmenkunden, die Senkung der Kosten und die Digitalisierung. Ziel ist eine
erhebliche Wertsteigerung in den Kerngeschäftsfeldern der Bank. Um ihr
Wachstums- und Investitionsprogramm schnell und aus eigener Kraft umzusetzen,
strebt die Bank den Verkauf der polnischen mBank an.
Ein Meilenstein bei der Umsetzung von "Commerzbank 5.0" ist die geplante
Integration der comdirect, mit der die digitalen Kompetenzen gebündelt und
Synergien bei Innovationen und Kosten gehoben werden sollen. Ende Oktober hat
die Bank hierbei einen ersten Schritt gemacht und ein Erwerbsangebot für alle
ausstehenden Aktien ihrer Direktbank-Tochter abgegeben. Das Angebot von 11,44
Euro je Aktie in bar steht unter dem Vorbehalt des Erreichens einer
Mindestannahmeschwelle von 90 % und endet am 6. Dezember 2019. Danach soll die
comdirect im Wege eines verschmelzungsrechtlichen Squeeze-outs auf die
Commerzbank verschmolzen werden. Sollte dies nicht gelingen, beabsichtigt die
Commerzbank, die für eine direkte Verschmelzung der comdirect erforderlichen
Maßnahmen zu ergreifen. In diesem Fall würden die Aktionäre der comdirect, nach
Zustimmung der Hauptversammlungen beider Unternehmen, für ihre Anteile
Commerzbank-Aktien erhalten. Das Tauschverhältnis würde auf Basis von Gutachten
zum Wert der comdirect und der Commerzbank bestimmt.
"Commerzbank 5.0 ist die logische Weiterentwicklung unserer Strategie. Die
Umsetzung haben wir bereits gestartet und arbeiten mit voller Kraft daran,
unsere Meilensteine zügig zu erreichen. Wir stellen bewusst den langfristigen
Erfolg über kurzfristige Renditeziele. Wunschdenken ist angesichts niedriger
Zinsen, Konjunktureintrübung und geopolitischer Unsicherheiten nicht angesagt",
sagte Martin Zielke, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank.
Die Erträge im Konzern hat die Bank im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um
2 % gesteigert. Sie beliefen sich auf 2.183 Millionen Euro (Q3 2018: 2.140
Millionen Euro). Bereinigt um Einmaleffekte lagen sie bei 2.170 Millionen Euro
(Q3 2018: 2.122 Millionen Euro). Der Zinsüberschuss wurde hierbei infolge des
Wachstums um 2,7 % gesteigert, während der Provisionsüberschuss nahezu stabil
blieb. Die operativen Kosten wurden im dritten Quartal auf 1.560 Millionen Euro
gesenkt (Q3 2018: 1.607 Millionen Euro). Die Kostenbasis hat die Bank damit in
den ersten neun Monaten auf 5,1 Milliarden Euro verringert (erste neun Monate
2018: 5,2 Milliarden Euro). Dazu trug unter anderem die erfolgreiche
Internalisierung bisher extern vergebener Tätigkeiten bei. Unter dem Strich
überwog die deutliche Senkung der Sachkosten um rund 250 Millionen Euro die
gestiegenen Pflichtabgaben und die höheren Personalkosten. Das Risikoergebnis
fiel im dritten Quartal mit minus 114 Millionen Euro niedriger aus als im
Vorjahr (Q3 2018: minus 133 Millionen Euro) und die Risikoindikatoren blieben
insgesamt stabil. Die NPL-Quote lag im Konzern mit 0,8 % weiterhin auf einem
sehr niedrigen Niveau.
In Summe steigerte die Bank im dritten Quartal das Operative Ergebnis auf 448
Millionen Euro (Q3 2018: 346 Millionen Euro) und das Vorsteuerergebnis auf 440
Millionen Euro (Q3 2018: 331 Millionen Euro). Auch das Konzernergebnis wurde
verbessert - von 218 Millionen Euro im dritten Quartal 2018 auf nun 294
Millionen Euro. Die Eigenkapitalrendite (Netto-RoTE) lag unter Berücksichtigung
des Zinskupons für das Additional-Tier-1-Kapital (AT1) bei 4,4 % (Q3 2018: 3,5
%). Anfang Juli hatte die Bank ihre Kapitalbasis mit ihrer ersten AT-1-Emission
in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar gestärkt.
Die harte Kernkapitalquote CET 1 ist im dritten Quartal leicht gesunken und lag
per Ende September bei 12,8 % (Ende Juni 2019: 12,9 %). In der Quote bereits
enthalten ist eine Dividendenabgrenzung entsprechend der Ausschüttungsquote für
2018. Ursache für den leichten Rückgang der CET-1-Quote war vor allem der
Anstieg der risikogewichteten Aktiva (RWA) in Zusammenhang mit der Überprüfung
interner Risikomodelle durch die Bankenaufsicht (Targeted Review of Internal
Models, TRIM). Den im dritten Quartal berücksichtigten TRIM-Effekt hat die Bank
durch Kapitalaufbau fast vollständig ausgeglichen. Die RWA standen per Ende
September bei insgesamt 189 Milliarden Euro (Ende Juni 2019: 187 Milliarden
Euro, Ende September 2018: 178 Milliarden Euro). Während die RWA für
Kreditrisiken unter Berücksichtigung genannter TRIM-Effekte und abmildernder
Faktoren um 3 Milliarden Euro stiegen, blieben die RWA für Markt- und
operationelle Risiken weitgehend unverändert. Die Leverage Ratio lag per Ende
September bei 4,7 % (Ende Juni 2019: 4,5 %). Die Bilanzsumme betrug 513
Milliarden Euro (Ende September 2018: 518 Milliarden Euro).
"Im dritten Quartal haben wir ein gutes Ergebnis erzielt. Das lag vor allem an
höheren Erträgen, verringerten Kosten und einem niedrigen Risikoergebnis",
sagte Stephan Engels, Finanzvorstand der Commerzbank. "Wir wachsen weiter bei
Kunden und Assets und begegnen so dem unverminderten Margendruck. Jetzt geht es
darum kräftig zu investieren, um die Digitalisierung der Bank voranzutreiben
und unsere Kosten weiter zu senken."
Entwicklung der Segmente
Das Segment Privat- und Unternehmerkunden hat sein Wachstum bei Kunden und
Assets fortgesetzt. Im dritten Quartal gewann die Bank in Deutschland netto
141.000 neue Kunden (Q3 2018: 117.000), zwei Drittel davon in der Filialbank.
Diese Neukunden zahlen auf das Ziel von mehr als 1 Million Neukunden bis 2023
ein. Die Kredit- und Wertpapiervolumina wuchsen im dritten Quartal um 4
Milliarden auf 251 Milliarden Euro. Das Bestandsvolumen im
Baufinanzierungsgeschäft wurde im selben Zeitraum um weitere 1,1 Milliarden
Euro auf 79,2 Milliarden Euro gesteigert und die Neugeschäftsmarge ausgeweitet.
Die um Einmaleffekte bereinigten Erträge fielen im dritten Quartal mit 1.243
Millionen Euro höher aus als im Vorjahresquartal (Q3 2018: 1.226 Millionen
Euro). Dabei half das erfolgreiche Kunden- und Assetwachstum ebenso wie die
gute Entwicklung bei den Töchtern. Auch unbereinigt lagen die Erträge des
Segments im dritten Quartal mit 1.327 Millionen Euro über Vorjahr (Q3 2018:
1.204 Millionen Euro). Hier sind positive und negative Einmaleffekte enthalten,
die sich in Summe auf 84 Millionen Euro belaufen. Auf der Negativseite standen
die fortlaufenden Purchase-Price-Allocation-Abschreibungen aus dem
Ratenkredit-Joint-Venture, auf der Positivseite der Erlös aus dem Verkauf von
Ebase.
Auf der Kostenseite kam das Segment weiter voran und konnte die operativen
Kosten auf 873 Millionen Euro senken (Q3 2018: 897 Millionen Euro). Das
Risikoergebnis fiel mit minus 87 Millionen Euro zwar höher aus als im
Vorjahresquartal (Q3 2018: minus 69 Millionen Euro), auf Neunmonatssicht befand
es sich mit minus 187 Millionen Euro aber nahezu auf dem Niveau von 2018 (erste
neun Monate 2018: minus 184 Millionen Euro). Insgesamt steigerte das Segment
das Operative Ergebnis im dritten Quartal auf 315 Millionen Euro (Q3 2018: 186
Millionen Euro).
Das Segment Firmenkunden verzeichnete im dritten Quartal ein robustes
Kundengeschäft. Das Kreditvolumen wurde um 1 Milliarde Euro auf 89 Milliarden
Euro gesteigert. Dank der höheren Kreditvolumina und einer guten Entwicklung im
Kapitalmarktgeschäft und der Handelsfinanzierung steigerten die Bereiche
International Corporates und Financial Institutions die Erträge. Der Bereich
Mittelstand konnte den Margendruck durch Wachstum kompensieren und die Erträge
stabil halten. Den Erträgen im Kundengeschäft standen fehlende Beiträge aus
abgebauten Portfolios und negative Bewertungseffekte gegenüber. In Summe fielen
die Erträge im dritten Quartal mit 782 Millionen Euro daher niedriger aus als
im Vorjahresquartal (Q3 2018: 855 Millionen Euro).
Die operativen Kosten des Segments wurden im dritten Quartal weiter reduziert
und sanken auf nunmehr 596 Millionen Euro (Q3 2018: 617 Millionen Euro). Das
Risikoergebnis fiel mit minus 31 Millionen Euro niedriger aus als im zweiten
Quartal, das durch Einzelfälle geprägt gewesen war (Q3 2018: minus 61 Millionen
Euro; Q2 2019: minus 127 Millionen Euro). Auf Neunmonatssicht waren die
Belastungen aus dem Risikoergebnis 2019 höher als 2018, was auf geringere
Auflösungen zurückzuführen ist. Unter dem Strich erzielte das Segment im
dritten Quartal ein Operatives Ergebnis von 146 Millionen Euro (Q3 2018: 175
Millionen Euro).
Ausblick
Wie bereits im Rahmen des Strategieupdates Ende September kommuniziert, hat die
Bank ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 angepasst. Ausschlaggebend für
die Anpassung waren zum einen die makroökonomischen Unsicherheiten,
insbesondere die sich weiter verschärfenden globalen Handelskonflikte. Zum
anderen führen die von der Europäischen Zentralbank im September beschlossene
weitere Lockerung der Geldpolitik und der daraus resultierende Margendruck
ebenfalls zu Ergebnisbelastungen. Die Commerzbank rechnet deshalb nicht mehr
damit, im Vergleich zum Vorjahr leicht höhere Konzernerträge erzielen zu
können. Die insgesamt schwierigen gesamtwirtschaftlichen und
geschäftspolitischen Rahmenbedingungen sowie das aktuelle Zinsumfeld sind - wie
im Strategieupdate bereits mitgeteilt - Basis für die Finanzplanung. Auch vor
dem Hintergrund, dass die Bank im vierten Quartal mit einer deutlich höheren
Steuerquote rechnet, geht sie davon aus, dass sich der Konzernjahresüberschuss
des Geschäftsjahres 2019 gegenüber dem Vorjahr rückläufig entwickelt. Die harte
Kernkapitalquote soll zum Jahresende bei mindestens 12,75 % liegen. Die
Kostenbasis dürfte unter 6,8 Milliarden Euro bleiben, während die Belastungen
aus dem Risikoergebnis bei mindestens 550 Millionen Euro erwartet werden. Für
das Geschäftsjahr 2019 plant die Bank mit einer Ausschüttungsquote auf
vergleichbarem Niveau wie 2018.
Übersicht wesentlicher Finanzkennzahlen
in Q3 19 Q3 18 Q3/19 9M 19 9M 18 9M/19 Q2 19
vs vs
Mio. Q3/18 9M/18
Euro in % in %
1.259 1.223 3,0 3.764 3.511 7,2 1.274
Zinsüberschuss
763 771 -1,0 2.270 2.336 -2,8 739
Provisionsüberschuss
15 85 -82,8 127 488 -73,9 28
Fair-Value-Ergebnis*
146 62 - 307 201 52,7 88
Sonstige
Erträge
2.183 2.140 2,0 6.469 6.535 -1,0 2.129
Erträge
vor
Risikoergebnis
2.170 2.122 2,3 6.455 6.498 -0,7 2.095
Erträge
ohne
Sondereffekte
1.560 1.607 -2,9 4.710 4.880 -3,5 1.581
Operative
Kosten
61 55 11,6 398 357 11,5 72
Pflichtbeiträge
-114 -133 13,9 -370 -292 -26,6 -178
Risikoergebnis
448 346 29,5 990 1.005 -1,5 298
Operatives
Ergebnis
-7 -15 50,8 -7 15 - 19
Laufendes
Ergebnis
vor
Steuern
(discontinued
operations)
440 331 33,2 983 1.020 -3,6 318
Ergebnis
vor
Steuern
(Konzern)
104 89 16,9 215 187 14,5 20
Steuern
43 24 80,0 84 81 3,4 27
Minderheiten
294 218 34,7 684 751 -8,9 271
Konzernergebnis**
0,23 0,17 0,55 0,60 0,22
Gewinn
je
Aktie
(Euro)
71,5 75,1 72,8 74,7 74,2
Aufwandsquote
im
operativen
Geschäft
exkl.
Pflichtbeiträge
(%)
74,3 77,6 79,0 80,1 77,6
Aufwandsquote
im
operativen
Geschäft
inkl.
Pflichtbeiträge
(%)
6,6 5,3 4,9 5,1 4,5
Operativer
RoTE
(%)
4,4 3,5 3,5 4,0 4,3
Netto-RoTE
(%)
4,0 3,1 3,2 3,6 3,9
Netto-RoE
(%)
12,8 13,2 12,8 13,2 12,9
CET
1,
vollständige
Anwendung
von
Basel
3
(%)
4,7 4,5 4,7 4,5 4,5
Leverage
Ratio.
vollständige
Anwendung
von
Basel
3
(%)
513 493 513 493 518
Bilanzsumme
(Mrd.
Euro)
* Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
** Den Commerzbank-Aktionären und Investoren in zusätzliche
Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis.
*** Netto-RoTE nach Abzug des potenziellen (komplett diskretionären)
AT-1-Kupons.
*****
Pressekontakt
Nils Happich +49 69 136-80529
Maurice Farrouh +49 69 136-21947
Erik Nebel +49 69 136-44986
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit
Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und
Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes
Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden
zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels
ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Die Bank stellt ihre
Sektorexpertise ihren Firmenkunden im In- und Ausland zur Verfügung und ist ein
führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter comdirect in
Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit innovativsten
Onlinebanken. Mit künftig rund 800 Filialen betreibt die Commerzbank eines der
dichtesten Filialnetze in Deutschland. Insgesamt betreut die Bank bundesweit
mehr als 11 Millionen Privat-und Unternehmerkunden sowie weltweit über 70.000
Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle
Kunden. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,6 Millionen
Privat- und Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen
Republik und der Slowakei. Im Jahr 2018 erwirtschaftete die Commerzbank mit
rund 49.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von 8,6 Milliarden Euro.
*****
Disclaimer und zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Bekanntmachung stellt weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung
zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von Aktien der comdirect bank
Aktiengesellschaft oder anderen Aktien dar. Entscheidend für die Bedingungen
des Angebots ist allein die Angebotsunterlage. Anleger in und Inhaber von
Aktien der comdirect bank Aktiengesellschaft sind unbedingt gehalten, die von
der Commerzbank Inlandsbanken Holding GmbH zu veröffentlichenden maßgeblichen
Unterlagen zu lesen, sobald diese verfügbar werden, da sie wichtige
Informationen enthalten. Anleger in und Inhaber von Aktien der comdirect bank
Aktiengesellschaft können die Angebotsunterlage sowie andere für das Angebot
relevante Dokumente unter www.commerzbank-offer.com beziehen.
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es
sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche
Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige
Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien,
erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung
der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse,
Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben.
Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen,
Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe
von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken,
Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die
tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die
durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert
werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in
Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank
einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer
Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung
von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen
Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von
Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur
Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze,
Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer
Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten
deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht
verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten
Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder
Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.
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906151 07.11.2019