Der Vorstand der China Ting Group Holdings Limited bezieht sich auf die Bekanntmachung des Unternehmens vom 28. März 2024. Sofern der Kontext nichts anderes erfordert, haben die hierin verwendeten kapitalisierten Begriffe die gleiche Bedeutung wie in der ersten Bekanntmachung. Wie in der Ersten Bekanntmachung mitgeteilt, ging der Verwaltungsrat davon aus, dass die Bekanntmachung der vorläufigen Ergebnisse für das Jahr 2023 spätestens am Dienstag, den 30. April 2024 veröffentlicht werden würde.

Diese Verzögerung ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass es Diskrepanzen in der Bestandsbilanz gibt, die in den Betriebs- und Finanzberichts- und Analysesystemen der Gruppe ausgewiesen wird (das ?Prüfungsproblem'). PwC benötigt daher zusätzliche Zeit, um den Bestandsabgleich und die damit verbundenen Prüfungshandlungen durchzuführen, bevor der geprüfte Konzernabschluss für das am 31. Dezember 2023 endende Jahr fertiggestellt wird. Auf der Grundlage der festgestellten Tatsachen ist der Verwaltungsrat der Ansicht, dass das Prüfungsproblem in erster Linie durch die unterschiedliche Behandlung der Höhe der Wertminderungsrückstellung für die Lagerbestände mit geringer Umschlagshäufigkeit verschiedener Marken von Fertigprodukten des Einzelhandelsgeschäfts der Gruppe auf der Konsolidierungsebene verursacht wurde, die sich möglicherweise nicht vollständig und konsistent auf der operativen Ebene widerspiegelt.

Der Verwaltungsrat ist außerdem der Ansicht, dass das Prüfungsproblem nicht auf betrügerische Handlungen von Mitarbeitern der Gruppe zurückzuführen ist, sondern auf den Mangel an regelmäßigem und positionsbezogenem Abgleich der Bestandsmengen aller Marken von Fertigerzeugnissen im Einzelhandelsgeschäft der Gruppe. Die Wertminderungsrückstellung für die langsam drehenden Fertigprodukte hat den monetären Saldo dieser Vorräte auf der Konsolidierungsebene verringert, wurde aber in der Menge und dem Betrag, die in den Enterprise Resource Systems der jeweiligen Tochtergesellschaft des Unternehmens erfasst sind, nicht entsprechend angepasst. Auf operativer Ebene wurden diese langsam drehenden Fertigprodukte entweder verkauft (in großen Mengen zu ermäßigten Preisen) oder an Kunden verschenkt (als Werbegeschenke oder Werbeartikel), und zwar im Rahmen der saisonalen Werbestrategien und der normalen Geschäftstätigkeit des Konzerns.

Der Verwaltungsrat möchte die Anteilseigner und seine potenziellen Investoren darüber informieren, dass der geprüfte Konzernabschluss der Gruppe für das am 31. Dezember 2023 endende Jahr nicht bis zum 30. April 2024 fertiggestellt werden kann, da PwC zusätzliche Zeit benötigt, um (a) die bereitgestellten Informationen zu verstehen und zu prüfen (die gegebenenfalls weiter ergänzt werden können) und (b) die Durchführung der erforderlichen Prüfungshandlungen abzuschließen. Die Gesellschaft wird weiterhin eng und kontinuierlich mit PwC zusammenarbeiten, wenn es darum geht, weitere ergänzende Informationen für Prüfungszwecke bereitzustellen. Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass die vorläufige Ergebnisbekanntmachung 2023 bis Ende Mai 2024 veröffentlicht wird.