Celebrity Cruises, das zu Royal Caribbean gehört, sagte, dass es die russische Hafenstadt St. Petersburg von den kommenden Routen streiche und stattdessen andere skandinavische Häfen anlaufen werde.

Silversea Cruises teilte ebenfalls mit, dass sie ihre Sommerreisen, die einen Halt in Russland und der Ukraine vorsahen, umleiten würden, während Royal Caribbean International mitteilte, dass sie die Besuche in St. Petersburg auf allen ihren Sommerrouten gestrichen hätten.

Die Änderungen an den Reiserouten sind ein weiterer Rückschlag für die Erholung der US-Kreuzfahrtindustrie, nachdem die Omicron-Coronavirus-Variante zu Beginn des Jahres die Betreiber gezwungen hatte, Fahrten zu streichen.

Andere große Reedereien wie MSC Cruises und Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. haben ebenfalls kürzlich ihre Reiserouten geändert, während Carnival Corp. ankündigte, dass sie diesem Beispiel folgen würden.

Mehrere westliche Marken, von Boeing Co. bis Ford Motor Co., haben sich einer beispiellosen Welle von Unternehmensaktionen gegen Moskau angeschlossen, obwohl Russland seine Aktionen in der Ukraine als "Sonderoperation" bezeichnet.