2019 / 20
QUARTALSMITTEILUNG zum 30. Juni 2020
Wesentliche Ereignisse · Ertrags-/ Vermögens- und Finanzlage · Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung · Verkürzte Darstellung der Konzern-Vermögenslage (Bilanz) · Verkürzte Konzern- Kapitalflussrechnung · Ausgewählte Konzern-Angaben · Ereig- nisse nach dem Quartalsende · Kontakt · Finanzkalender
ÜBER BRAIN
Die BRAIN AG gehört in Europa zu den technologisch führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Bioökonomie und ist mit ihren Schlüsseltechnologien im Bereich der industri- ellen, sogenannten weißen Biotechnologie tätig. So identifziert BRAIN bislang unerschlos- sene, leistungsfähige Enzyme, mikrobielle Produzenten-Organismen oder Naturstoffe aus komplexen biologischen Systemen, um sie industriell nutzbar zu machen. Aus diesem "Werkzeugkasten der Natur" entwickelte innovative Lösungen und Produkte werden erfolg- reich in der Chemie- sowie in der Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie eingesetzt.
Das Geschäftsmodell der BRAIN steht auf zwei Säulen: "BioScience" und "BioIndustrial". Die Säule "BioScience" umfasst das - zumeist auf exklusiver Basis abgeschlossene - Kooperationsgeschäft des Konzerns mit Industriepartnern. Die zweite Säule "BioIndustrial" umfasst die Entwicklung und Vermarktung eigener Produkte und Produktkomponenten über direkte Marktzugänge und Lizenzpartnerschaften.
Als Teil einer wachstumsorientierten Industrialisierungsstrategie ist die B.R.A.I.N. Bio technology Research and Information Network AG (BRAIN AG; ISIN DE0005203947 / WKN 520394) seit Februar 2016 als erstes Unternehmen der Bioökonomie am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
2BRAIN AG 9M 2019/20Quartalsmitteilung zum 30. Juni 2020
INHALTSVERZEICHNIS
4 | Wesentliche Ereignisse | |
1. April 2020 bis 30. Juni 2020 | ||
5 -8 | Ertrags-/Vermögens- und Finanzlage | |
Für den Zeitraum vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. Juni 2020 | ||
und für den Zeitraum vom 1. April 2020 bis zum 30. Juni 2020 | ||
9 | Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | |
[ungeprüft] | ||
Für den Zeitraum vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. Juni 2020 | ||
und für den Zeitraum vom 1. April 2020 bis zum 30. Juni 2020 | ||
10 | Verkürzte Darstellung der Konzern- | |
Vermögenslage (Bilanz) [ungeprüft] | ||
30. Juni 2020 | ||
Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung | ||
[ungeprüft] 1. Oktober 2019 bis 30. Juni 2020 | ||
11 -14 | 1. Oktober 2019 bis 30. Juni 2020 | |
Ausgewählte Konzern-Angaben [ungeprüft] | ||
15 | Ereignisse nach dem Quartalsende | |
16 | Kontakt, Finanzkalender, Hinweise |
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WESENTLICHE
EREIGNISSE
1. April 2020 bis 30. Juni 2020
Lukas Linnig wird Nachfolger als Finanzvorstand von Manfred Bender
Finanzvorstand Manfred Bender verlässt die BRAIN AG auf eigenen Wunsch am Ende des Geschäftsjahres zum 30. September 2020. Neuer Finanzvorstand wird Lukas Linnig, der bisherige Leiter Finanzen, Controlling und Recht.
Manfred Bender möchte sich einer neuen Aufgabe zuwenden und hat aus diesem Grund den Aufsichtsrat um vorzeitige Beendigung seines Vertrags gebeten. Der Aufsichtsrat ist dem Wunsch nachgekommen. Sein Nachfolger als Finanzvorstand, Lukas Linnig, ist seit April 2017 für die BRAIN AG tätig und hat das Unternehmen zuvor während des Börsen- gangs als Berater unterstützt.
Erfolgreiche Platzierung einer Kapitalerhöhung zur weiteren
Wachstumsfinanzierung
Am 4. Juni 2020 konnte BRAIN eine Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital zu 8,30 € je neuer Aktie erfolgreich abschließen. Zur zeitnahen und kostenoptimierten Durch- führung hatte der Vorstand mit Genehmigung des Aufsichtsrates beschlossen, das Be- zugsrecht auszuschließen.
Zur weiteren Wachstumsfinanzierung konnten ca. 15 Mio. € eingeworben werden. Die Mit- telverwendung wird sich auf folgende Bereiche fokussieren: Investitionen, Beschleunigung von F&E-Projekten, kleinere Akquisitionen, Erwerb von Minderheitsbeteiligungen sowie allgemeine Betriebsausgaben.
BRAIN AG erwarb die verbleibenden Minderheitsanteile (24,7 %) der
WeissBioTech GmbH
Die BRAIN AG hat am 30. Juni 2020 mit Wirkung zum 1. Juli 2020 die ausstehenden Min- derheitsanteile (24,7 %) an der WeissBioTech GmbH vom Unternehmensgründer Hans de Bie erworben. Zu Bedingungen und Konditionen äußern sich die Beteiligten in der Öffent- lichkeit nicht.
Im Jahr 2014 hatte die BRAIN AG ein erstes strategisches Investment in WeissBioTech getätigt, um einen Zugang zum wachsenden und profitablen Enzymmarkt zu erhalten. Seitdem arbeiten die BRAIN AG und WeissBioTech eng zusammen mit dem Ziel, für Kun- den weltweit innovative Enzymprodukte und -lösungen zu entdecken, zu entwickeln und zu verkaufen.
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ERTRAGS- ⁄ VERMÖGENS- UND FINANZLAGE
1. Oktober 2019 bis 30. Juni 2020
GRUNDLAGEN UND RAHMENBEDINGUNGEN DES KONZERNS
BRAIN schließt Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital erfolgreich ab
Am 4. Juni 2020 gab BRAIN AG den Abschluss einer erfolgreichen Kapitalerhöhung von ungefähr 15 Mio. € bekannt (die "Kapitalerhöhung"). Im Rahmen der Transaktion hat BRAIN ungefähr 1,8 Millionen neue Namensaktien ohne Nennbetrag, jeweils mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der Gesellschaft von 1,00 € (die "Neuen Aktien"), entsprechend rund 10 % des ausstehenden Grundkapitals der Gesellschaft vor der Transaktion, im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens bei institutionellen Investoren platziert. Die Neuen Aktien wurden zu einem Ausgabepreis von 8,30 € pro Neuer Aktie platziert. Der Vorstand der Gesellschaft hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die Trans- aktion zu genehmigen und die Neuen Aktien auszugeben. BRAINs Hauptaktionär nahm an der Kapitalerhöhung teil.
Die Neuen Aktien wurden am 9. Juni 2020 prospektfrei zum Handel zugelassen und am
11. Juni 2020 in die bestehende Notierung unter anderem im regulierten Markt der Frank- furter Wertpapierbörse (Prime Standard) einbezogen.
Die übrigen Erläuterungen zu den Grundlagen und Rahmenbedingungen des Konzerns innerhalb des Konzernabschlusses zum 30. September 2019 gelten unverändert.
1. Ertragslage
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 erzielte die BRAIN-Gruppe ei- nen Umsatz in Höhe von 29,6 Mio. € gegenüber 27,9 Mio. € in der Vorjahresperiode, was ein Wachstum von 5,8 % darstellt. Organisch, also ohne Berücksichtigung der Monteil Cosmetics International GmbH im Vorjahr, konnte der Umsatz um 12,2 % gesteigert werden. Im dritten Quartal konnten die Umsatzerlöse von 8,9 Mio. € im Vorjahreszeitraum um 8,4 % auf 9,6 Mio. € gesteigert werden. Hierbei handelt es sich um rein organisches Wachstum, welches in beiden Segmenten BioScience und BioIndustrial erzielt werden konnte.
Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse, Forschungs- und Entwicklungsförderungen, Bestands- veränderungen, Sonstige Erträge) stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 2,0 % bzw. um 0,6 Mio. € von 29,7 Mio. € auf 30,3 Mio. €. Im dritten Quartal konnte die Gesamtleistung um 2,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 10,1 Mio. € gesteigert werden. Organisch erhöh- te sich die Gesamtleistung in den neun Monaten um 2,3 Mio. € bzw. 8,1 % von 28 Mio. € auf 30,3 Mio. €.
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Die vorgenannten Entwicklungen werden im Folgenden näher beleuchtet.
Das Segment "BioScience" erzielte im Berichtszeitraum einen Umsatz von 10,5 Mio. € und lag damit 37,5 % über der Vorjahresperiode. Diese Steigerung ist auf ein größeres Volumen mit bestehenden Kunden sowie auf Vertragsabschlüsse von Tailor-Made-Solutions-Projekten zurückzuführen. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich von -4,4 Mio. € auf -3,1 Mio. €. Das verbesserte bereinigte EBITDA ist im Wesentlichen auf höhere Umsät- ze und verbesserte Materialaufwands-, Personalaufwands- und sonstige Aufwandssquo- ten im Segment BioScience zurückzuführen.
Der Umsatz des Segments "BioIndustrial" ist im Berichtszeitraum mit 5,9 % von 20,3 Mio. € auf 19,1 Mio. € gesunken. Organisch erhöhte sich der Umsatz um 0,4 Mio. € bzw. 2,1 % von 18,7 Mio. € auf 19,1 Mio. €. Die Gesamtleistung ist mit 7,5 % von 20,8 Mio. € auf 19,2 Mio. € gesunken. Organisch erhöhte sich die Gesamtleistung um 0,1 Mio. € (0,6 %) von 19,1 Mio. € auf 19,2 Mio. €. Das bereinigte EBITDA ist um 9,2 % von 2,3 Mio. € auf 2,6 Mio. € gestiegen. Trotz Anlaufkosten bei der Aufnahme der neuen Produktionsstätten in Cardiff (UK) und Büttelborn konnte die bereinigte EBITDA-Marge von 11,5 % auf 13,3 % gesteigert werden. Negativ wirkte sich ebenfalls eine Reduktion der Umsätze mit Enzymen im Bereich der Stärkeverarbeitung (Bioethanol) sowie im Bereich der Weinhefen aus.
Das bereinigte Konzern-EBITDA verbesserte sich folglich im Neunmonatszeitraum um 73,3 % von -2,1 Mio. € im Vorjahr auf -0,6 Mio. € in den ersten neun Monaten des Ge- schäftsjahres 2019/20.
Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis pro Aktie in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres betrug -0,36 € nach -0,45 € im Vorjahreszeitraum.
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Die folgende Tabelle zeigt die Überleitung des unbereinigten EBITDA zum bereinigten
EBITDA.
In Tsd. € | 9M 2019/20 | 9M 2018/19 | Q3 2019/20 | Q3 2018/19 |
EBITDA | -907 | -2.263 | -38 | -507 |
Personalaufwand aus einem | ||||
Mitarbeiterbeteiligungs | 0 | -35 | 0 | 0 |
programm bei der AnalytiCon | ||||
Discovery GmbH | ||||
Personalaufwand aus anteils- | ||||
basierten Vergütungskompo- | -354 | -136 | -199 | -95 |
nenten | ||||
Akquisitions- und Integrations- | ||||
kosten bei der Erweiterung der | 0 | -20 | 0 | -14 |
BRAIN-Gruppe | ||||
Bereinigtes EBITDA | -553 | -2.071 | 161 | -398 |
2. Vermögenslage
Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich im Vergleich zum 30. September 2019 von 35,2 Mio. € auf 40,8 Mio. € per 30.06.2020, was primär auf den 41 %igen Anstieg bei den Sachanlagen zurückzuführen ist. Durch die Erstanwendung des IFRS 16 sind die Sachanlagen um 5,7 Mio. € gestiegen. Dazu kamen die Investitionen in Sachanla- gen bzw. die Investitionen in die erweiterten Produktionskapazitäten an den Standor- ten Cardiff, Großbritannien und Büttelborn, Deutschland. Die kurzfristigen Vermögens- werte erhöhten sich von 31,0 Mio. € auf 34,9 Mio. €. Diese Steigerung ist im Wesentlichen auf den Zufluss liquider Mittel aus der Kapitalerhöhung sowie weitere Effekte zurück- zuführen, wie im Abschnitt "Finanzlage" detaillierter erläutert.
Das Eigenkapital erhöhte sich von 17,1 Mio. € per 30. September 2019 auf 25,9 Mio. € zum 30. Juni 2020. Diese Erhöhung in Höhe von 8,8 Mio. € ist der Netto-Effekt der Kapitalerhöhung aus genehmigten Kapital in Höhe von 14,6 Mio. € und dem negativen Gesamtergebnis in Höhe von -6,4 Mio. €.
Die langfristigen Schulden erhöhten sich von 34,2 Mio. € auf 38,5 Mio. €, was primär auf die Erstanwendung des IFRS 16 zurückzuführen ist. Weitere Angaben hierzu finden sich im Abschnitt IFRS 16 "Leasingverhältnisse" in den ausgewählten Anhangangaben dieses Dokumentes.
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Die kurzfristigen Schulden verringerten sich von 14,9 Mio. € auf 11,3 Mio. €. Der Rück- gang ist im Wesentlichen auf die Reduzierung der abgegrenzten Erträge von 2,6 Mio. € auf 0,3 Mio. € und auf die Reduzierung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten von 3,6 Mio. € auf 2,3 Mio. € im Rahmen der planmäßigen Tilgung von Finanzverbindlich- keiten zurückzuführen.
3. Finanzlage
Der Brutto-Cashflow des Konzerns verbesserte sich leicht von -4,9 Mio. € im Vorjahr auf -4,6 Mio. € in der Berichtsperiode. Diese Veränderung ist im Wesentlichen auf das 1,3 Mio. € positive Ergebnis aus Equity bilanzierten Finanzanlagen und auf die -0,9 Mio. € aus der Vereinnahmung von abgegrenzten Erträgen zurückzuführen.
Aufgrund der im Vorjahr stark ausgefallenen Reduzierung des gebundenen Kapitals konn- te der positive Effekt auf den Cashflow aus operativer Tätigkeit nicht erneut realisiert wer- den. In der Konsequenz war der Cashflow aus operativer Tätigkeit gegenüber dem Vorjah- reszeitraum um 0,8 Mio. € geringer.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Wesentlichen determiniert durch die Investitionen in Sachanlagen bzw. die Investitionen in die erweiterten Produktionskapazitäten an den Standorten Cardiff, Großbritannien und Büttelborn, Deutschland und durch die Beteiligung an der Kapitaler- höhung an der SolasCure Ltd. und führt zu einem Cashflow aus der Investitionstätigkeit von -4,5 Mio. €.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit reflektiert im Berichtszeitraum im Wesentli- chen die Einzahlung in das Eigenkapital und belief sich auf 13,9 Mio. €.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind im Vergleich zum 30. September 2019 von 15,2 Mio. € auf 18,8 Mio. € gestiegen, was auf die oben beschriebenen Effekte zurückzuführen ist.
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KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
[UNGEPRÜFT] 1. Oktober 2019 bis 30. Juni 2020 und 1. April 2020 bis zum 30. Juni 2020
In Tsd. € | 9M 2019/20 | 9M 2018/19 | Q3 2019/20 | Q3 2018/19 |
Umsatzerlöse | 29.554 | 27.934 | 9.625 | 9.415 |
Erlöse aus Forschungs- und Entwicklungsförderungen | 616 | 1.191 | 169 | 388 |
Veränderungen des Bestands an fertigen und | -304 | -20 | 158 | -75 |
unfertigen Erzeugnissen und unfertigen Leistungen | ||||
Sonstige Erträge | 444 | 600 | 169 | 160 |
30.310 | 29.705 | 10.121 | 9.889 | |
Materialaufwand | ||||
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | -10.259 | -10.820 | -3.620 | -3.573 |
und bezogene Waren | ||||
Aufwendungen für bezogene Leistungen | -1.980 | -1.743 | -571 | -436 |
-12.239 | -12.563 | -4.192 | -4.009 | |
Personalaufwand | ||||
Löhne und Gehälter | -11.218 | -10.821 | -3.830 | -3.572 |
Anteilsbasierte Vergütung | -354 | -136 | -199 | -95 |
Soziale Abgaben und Aufwendungen für | -2.253 | -2.166 | -625 | -655 |
Altersversorgung | ||||
-13.825 | -13.124 | -4.654 | -4.323 | |
Sonstige Aufwendungen | -5.153 | -6.281 | -1.313 | -2.064 |
EBITDA | -907 | -2.263 | -38 | -507 |
Abschreibungen | -2.604 | -3.942 | -864 | -2.4931 |
Betriebsergebnis (EBIT) | -3.511 | -6.205 | -902 | -3.000 |
Ergebnis aus nach der Equity-Methode | -2.025 | -697 | -526 | -447 |
bilanzierten Unternehmen | ||||
Finanzerträge | 127 | 6 | 112 | 2 |
Finanzaufwendungen | -537 | -934 | -143 | -357 |
-2.436 | -1.624 | -557 | -803 | |
Verlust der Periode vor Steuern | -5.946 | -7.829 | -1.459 | -3.802 |
Steuern vom Einkommen und Ertrag | ||||
a) Laufender Steueraufwand | -429 | -391 | -184 | -191 |
b) Latenter Steuerertrag | 268 | 252 | 88 | 88 |
-162 | -138 | -96 | -103 | |
Verlust der Periode | -6.108 | -7.968 | -1.555 | -3.905 |
Davon entfallen auf: | ||||
nicht beherrschende Anteilseigner | 397 | 153 | 198 | 83 |
die Aktionäre der BRAIN AG | -6.504 | -8.120 | -1.753 | -3.988 |
Ergebnis pro Aktie unverwässert | -0,36 | -0,45 | -0,10 | -0,22 |
Anzahl der zugrunde gelegten Aktien | 18.253.473 | 18.055.782 | 18.253.473 | 18.055.782 |
Ergebnis pro Aktie verwässert | -0,36 | -0,45 | -0,10 | -0,22 |
Anzahl der zugrunde gelegten Aktien | 18.253.473 | 18.055.782 | 18.253.473 | 18.055.782 |
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VERKÜRZTE DARSTELLUNG DER KONZERN- VERMÖGENSLAGE (BILANZ) [UNGEPRÜFT] 30. Juni 2020
In Tsd. € | 30.06.2020 | 30.09.2019 |
Langfristige Vermögenswerte | 40.830 | 35.167 |
Kurzfristige Vermögenswerte | 34.906 | 30.957 |
AKTIVA | 75.736 | 66.123 |
Eigenkapital | 25.909 | 17.091 |
Langfristige Schulden | 38.545 | 34.160 |
Kurzfristige Schulden | 11.283 | 14.873 |
PASSIVA | 75.736 | 66.123 |
VERKÜRZTE KONZERN-KAPITALFLUSSRECH-
NUNG [UNGEPRÜFT] 1. Oktober 2019 bis 30. Juni 2020
In Tsd. € | 9M 2019/20 | 9M 2018/19 |
Brutto-Cashflow | -4.610 | -4.897 |
Cashflow aus operativer Tätigkeit | -5.734 | -4.893 |
Cashflow aus Investitionstätigkeit | -4.548 | -4.521 |
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 13.914 | -749 |
Zahlungswirksame Veränderung des | 3.632 | -10.163 |
Finanzmittelbestandes | ||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 15.160 | 25.539 |
zu Beginn der Periode | ||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 18.787 | 15.402 |
am Ende der Periode2 | ||
1Der Anstieg dieser Position war das Resultat der Amortisation der aufgedeckten stillen Reserven in Höhe von 0,6 Mio. €. aus dem Erwerb der Biocatalysts Gruppe im März 2018 und der Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts (Goodwill) der Monteil Cosmetics International GmbH in Höhe von 1,8 Mio. €.
2Zum 30. Juni 2020 bestand eine wechselkursbedingte Veränderung des Zahlungsmittelbestandes in Höhe von -6 Tsd. €.
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AUSGEWÄHLTE KONZERN-ANGABEN
[UNGEPRÜFT] 1. Oktober 2019 bis 30. Juni 2020
Die dem Konzernabschluss zum 30. September 2019 zugrunde gelegten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden auch für die ersten neun Monate 2019/20 angewandt.
Anwendung neuer Rechnungslegungsvorschriften
Mit Wirkung zum 1. Oktober 2019 hat die BRAIN den Rechnungslegungsstandard IFRS 16 "Leasingverhältnisse" erstmalig angewendet. Nachfolgend werden die Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung aus der Einführung dieses Standards dargestellt. Weitere, für die BRAIN AG ebenfalls zum 1. Oktober 2019 erstmalig verpflichtend anzuwendende An- passungen von Standards und neue Interpretation haben keine wesentlichen Auswirkun- gen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der BRAIN AG. Eine vorzeitige Anwen- dung von veröffentlichten, aber noch nicht verpflichtend anzuwendenden Rechnungslegungsstandards erfolgte nicht.
IFRS 16 - "Leasingverhältnisse"
Am 13. Januar 2016 hat das International Accounting Standards Board (IASB) den neuen Rechnungslegungsstandard zur Leasingbilanzierung (IFRS 16 "Leases") veröffentlicht. Nach diesem Standard sind alle Leasingverhältnisse und die damit einhergehenden ver- traglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz des Leasingnehmers abzubilden. Für Leasingverhältnisse mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr und für Leasingverhältnisse mit geringem Wert ("low value-leases") kann der Leasingnehmer wahlweise eine Bilanzie- rung entsprechend den derzeitigen Operating-Leasingverhältnissen anwenden.
Für alle Leasingverhältnisse erfasst der Leasingnehmer in seiner Bilanz eine Leasingver- bindlichkeit für die Verpflichtung, künftige Leasingzahlungen vorzunehmen. Gleichzeitig aktiviert der Leasingnehmer ein Nutzungsrecht am zugrundeliegenden Vermögenswert, welches grundsätzlich dem Barwert der künftigen Leasingzahlungen zuzüglich direkt zu- rechenbarer Kosten entspricht. Während der Laufzeit des Leasingvertrags wird die Lea- singverbindlichkeit ähnlich den Regelungen nach IAS 17 "Leasingverhältnisse" für Finan- zierungs-Leasingverhältnisse finanzmathematisch fortgeschrieben, während das Nutzungsrecht planmäßig über die Laufzeit des Leasingvertrags amortisiert wird, was grundsätzlich zu höheren Aufwendungen zu Beginn der Laufzeit eines Leasingvertrags führt. Die Regelungen zur Leasingbilanzierung auf Seiten des Leasinggebers bleiben wei- testgehend unverändert.
Die neuen Regelungen sind auf den gesamten Vertragsbestand anzuwenden, wobei die Überleitung mit einigen Erleichterungen entweder vollständig retrospektiv oder als kumu- lierter Effekt im Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres der Erstanwendung ohne Anpassung der Vorjahreswerte vorzunehmen ist. IFRS 16 enthält darüber hinaus eine Rei- he von weiteren Regelungen zum Ausweis und zu den Anhangsangaben sowie zu Sale -and-Lease-back-Transaktionen.
Die neuen Vorschriften des IFRS 16 betreffen die BRAIN AG als Leasingnehmer haupt- sächlich bei Leasingverträgen von Immobilien und Fahrzeugen. Die Umstellung auf IFRS 16 erfolgte nach der modifiziert retrospektiven Methode mit Erfassung des kumulativen
11BRAIN AG 9M 2019/20Quartalsmitteilung zum 30. Juni 2020
Umstellungseffekts zum 1. Oktober 2019. Vorjahresvergleichsangaben wurden nicht ange- passt.
Zahlungsverpflichtungen aus bisherigen Operating-Leasingverhältnissen wurden mit Übergang auf IFRS 16 mit den entsprechenden Grenzfremdkapitalzinssätzen abgezinst. Die Zinssätze wurden auf Basis der verbleibenden Restlaufzeit der Leasingverhältnisse ermittelt. Der gewichtete durchschnittliche Zinssatz, der zur Abzinsung der am 1. Oktober 2019 bestehenden Leasingverhältnisse verwendet wurde, betrug 3,3 %. Die hieraus resul- tierenden Barwerte wurden als Leasingverbindlichkeiten angesetzt. Die Nutzungsrechte an den Leasinggegenständen wurden in Höhe der Leasingverbindlichkeiten angepasst und direkt zurechenbare Kosten aktiviert. Für die Bestimmung der Laufzeit der Leasing- verhältnisse wurden nachträglich erlangte bessere Erkenntnisse berücksichtigt, wenn die- se eine hinreichend sichere Ausübungswahrscheinlichkeit von Verlängerungs- bzw. Kün- digungsoptionen belegen.
Die BRAIN AG hat folgende IFRS 16 Erleichterungen in Anspruch genommen:
- Nutzungsrechte und korrespondierende Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr wurden und werden auch künftig bilanziell nicht erfasst;
- Nutzungsrechte und korrespondierende Verbindlichkeiten aus geringwertigen Leasingverhältnissen wurden und werden auch künftig bilanziell nicht erfasst;
- für einen Teil der Nutzungsrechte an Vermögenswerten wurde und wird keine Trennung der Leasing- und Nichtleasingkomponente erfolgen;
- Leasingverträge, die bisher in den Anwendungsbereich des IAS 17 sowie der zuge- hörigen Interpretationen fielen, wurden und werden auch künftig als Leasingverträge im Sinne des IFRS 16 behandelt werden;
- im Rahmen der Erstanwendung erfolgte keine Wertminderungsprüfung des Nut- zungsrechts, stattdessen wurden vorhandene Rückstellungen für belastende Verträge mit dem Nutzungsrecht aufgerechnet.
12BRAIN AG 9M 2019/20Quartalsmitteilung zum 30. Juni 2020
Zusammenfassung
Die folgende Tabelle stellt die zum 1. Oktober 2019 vorgenommenen Anpassungen aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 in der Konzernbilanz dar.
In Tsd. € | 01.10.2019 |
Anpassung der Eröffnungsbilanz aufgrund von IFRS 16 | |
Sachanlagen | |
Grundstücke und Gebäude | 3.010 |
Betriebs- u. Geschäftsausstattung | 54 |
Nutzungsrechte | 3.064 |
Summe Aktiva | 3.064 |
Gewinnvortrag EK | 62 |
Langfristige Schulden | |
Leasingverbindlichkeiten | 2.727 |
Kurzfristige Schulden | |
Leasingverbindlichkeiten | 275 |
Summe Passiva | 3.064 |
Ausgehend von der Zahlungsverpflichtung für Operating-Leasingverhältnisse (IAS 17) zum
30. September 2019 ergab sich folgende Überleitung auf den Eröffnungsbilanzwert der Leasingverbindlichkeit zum 1. Oktober 2019.
In Tsd. € | 01.10.2019 |
Überleitung Eröffnungsbilanz der Leasingverbindlichkeiten | |
Zahlungsverpflichtung für Operating-Leasingverhältnisse zum 30.09.2019 (IAS 17) | 1.714 |
Geringwertige Leasingverhältnisse | 33 |
Verlängerungsoptionen | 1.628 |
Sonstiges | -92 |
Undiskontierte Leasingverbindlichkeiten zum 1.10.2019 | 3.284 |
Abzinsung | -270 |
Leasingverbindlichkeiten IFRS 16 zum 1.10.2019 | 3.003 |
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing zum 30.09.2019 (IAS 17) | 1.351 |
Leasingverbindlichkeiten zum 1.10.2019 | 4.354 |
13BRAIN AG 9M 2019/20Quartalsmitteilung zum 30. Juni 2020
Segmentangaben
In der Segmentierung haben sich im Vergleich zum Konzernabschluss zum 30. September 2019 keine Veränderungen ergeben. Die Segmentergebnisse3 sind in der nachfolgenden Übersicht dargestellt.
BioScience | BioIndustrial | Konsolidierung 9M 2019/20 | ||||
in Tsd. € | 9M 2019/20 | 9M 2018/19 | 9M 2019/20 | 9M 2018/19 | Überleitung | Konzern |
Umsatzerlöse | 10.476 | 7.620 | 19.127 | 20.321 | -48 | 29.554 |
Bereinigtes EBITDA | -3.119 | -4.411 | 2.553 | 2.339 | 13 | -553 |
Anzahl Mitarbeiter im Konzern4
Im Durchschnitt des Berichtszeitraumes | 9M 2019/20 | Geschäftsjahr 2018/19 |
Mitarbeiter gesamt, davon | 275 | 281 |
Angestellte5 | 252 | 256 |
Gewerbliche Arbeitnehmer | 24 | 25 |
Des Weiteren beschäftigt BRAIN zusätzlich Stipendiaten (6, Geschäftsjahr 18/19: 4), Aus-
hilfen (14, Geschäftsjahr 18/19: 12) und Auszubildende (7, Geschäftsjahr 18/19: 7).
3Nach Teileliminierung innerhalb des Segmentes
4Ohne Vorstände der Muttergesellschaft und Geschäftsführer der Tochtergesellschaften 5Im Geschäftsjahr 2018/19 sind 11 Mitarbeiter der Monteil Cosmetics International GmbH enthalten
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EREIGNISSE NACH DEM QUARTALSENDE
Chief Business Officer Ludger Roedder verlässt den Vorstand zum 7. Juli 2020 Chief Business Officer Ludger Roedder schied aufgrund unterschiedlicher strategischer Vor- stellungen aus dem Vorstand der BRAIN AG im gegenseitigen Einvernehmen zum 7. Juli 2020 aus. Herr Roedder wird die BRAIN AG zum Ende des Kalenderjahres verlassen.
Nach dem Bilanzstichtag am 30.06.2020 sind dem Vorstand keine weiteren Ereignisse von besonderer Bedeutung oder mit erheblichen Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- oder Vermögenslage bekannt geworden.
Covid-19-Update - Geschäftsverlauf und Prognose
Die BRAIN AG konzentriert Ihre Maßnahmen zur Eindämmung negative Effekte aus der Pandemie in erster Linie auf die Sicherheit der Mitarbeiter, die Stabilität der Lieferketten, auf die zeitgerechte Erfüllung von Kundenverträgen sowie eine weitestgehende Aufrecht- erhaltung des normalen Geschäftsbetriebs.
Bisher hat die BRAIN AG die negativen Effekte der Corona-Pandemie überwiegend erfolg- reich eindämmen können. Lediglich unsere Unternehmensbeteiligung SolasCure war in- soweit betroffen, als dass es zur Schließung von Testcentern für Nicht-Covid-19-Patienten und dadurch zu Verzögerungen im Zeitablauf klinischer Studien kam. Negativ wirkte sich ebenfalls eine Reduktion der Umsätze mit Enzymen im Bereich der Stärkeverarbeitung (Bioethanol) sowie im Bereich der Weinhefen aus.
Reiserestriktionen und die Wahrung physischer Distanz erschweren unserem Team zudem Kundenbesuche zur Akquise neuer Projekte. Unser Business-Development-Team versucht hier, mit kreativen Ansätzen negative Effekte für das Neugeschäft so gering wie möglich zu halten. Eine mittelfristige Auswirkung kann allerdings nicht ausgeschlossen werden.
Hinsichtlich der Geschäftsprognose sind im Vergleich zum Prognosebericht im Geschäfts- bericht 2018/19 (Seite 120), keine wesentlichen Änderungen erkennbar. Trotz der Corona- virus-Pandemie ist BRAIN zuversichtlich, die für dieses Jahr ausgegebenen Ziele erreichen zu können.
Zwingenberg, den 31. August 2020
Der Vorstand
Manfred Bender | |
Adriaan Moelker |
15 | BRAIN AG 9M 2019/20 Quartalsmitteilung zum 30. Juni 2020 |
KONTAKT
Für Fragen steht Ihnen der folgende Ansprechpartner zur Verfügung:
Investor Relations Manager Michael Schneiders
+49 (0) 62 51 / 9331-86
FINANZKALENDER
31. 08. 2020 | zum 30.06.2020 (9M) |
Veröffentlichung Quartalsmitteilung | |
15.09. 2020 | BRAIN Capital Markets Day |
14.01.2021 | zum 30.09.2020 (12M) |
Veröffentlichung Geschäftsbericht | |
26.02.2021 | zum 31.12.2020 (3M) |
Veröffentlichung Quartalsmitteilung | |
10.03.2021 | Hauptversammlung, Zwingenberg |
Hinweise
Dieser Zwischenbericht enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des BRAIN-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die BRAIN AG beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Der Zwischenbericht kann Angaben enthalten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Angaben sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Dokumenten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen. Dieses Dokument liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor. Bei Abweichungen geht die deutsche maßgebliche Fassung des Dokuments der englischen Übersetzung vor.
Veröffentlichungsdatum: 31. August 2020
16BRAIN AG 9M 2019/20Quartalsmitteilung zum 30. Juni 2020
Herausgeber:
Biotechnology Research and Information Network AG
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64673 Zwingenberg
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BRAIN - Biotechnology Research And Information Network AG published this content on 31 August 2020 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 31 August 2020 08:29:05 UTC