FRANKFURT (Dow Jones)--Im Zuge der stärkeren Konzentration auf Elektromobilität bereitet der Chemiekonzern BASF sein Geschäft mit Abgaskatalysatoren auf Veränderungen vor. Wie der DAX-Konzern mitteilte, schafft er eine separate Einheit für Abgaskatalysatoren, deren Recycling sowie der zugehörigen Einheit für Edelmetall-Services. Damit würden "zukünftige strategische Optionen" ermöglicht. Ins Geschäft mit Batteriematerialien und -recycling fließen unterdessen Milliarden.

Die neue Einheit, die den Namen BASF Automotive Catalysts and Recycling tragen wird, soll weiterhin mit über 4.000 Mitarbeitern an rund 20 Produktionsstandorten tätig sein. Der Ausgliederungsprozess beginnt im Januar und wird rund 18 Monate dauern. Hauptsitz wird in Iselin, New Jersey, sein. CEO wird Dirk Bremm.

Der Fokus liegt unterdessen auf dem Bereich Elektromobilität. "Die kürzlich veröffentlichte langfristige Strategie für Batteriematerialien zeichnet einen ambitionierten Wachstumsplan für Batteriematerialien und Dienstleistungen für Basismetalle", sagte Peter Schuhmacher, Leiter des Unternehmensbereichs Catalysts. BASF rechnet im Batteriebereich mit Investitionen von 3,5 bis 4,5 Milliarden Euro bis 2030. Der Umsatz soll bis dahin 7 Milliarden Euro erreichen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo/kla

(END) Dow Jones Newswires

December 07, 2021 09:29 ET (14:29 GMT)