Einen Zeitplan oder das mögliche Volumen nannte das Institut am Freitag jedoch nicht. Der Gang aufs Parkett wäre Teil des Vorhabens, die Immobilienengagements bis 2018 um 15 Milliarden Euro zu verringern.

Die Banco Popular ist von allen spanischen Großbanken am stärksten abhängig vom Immobilienmarkt des Landes, der in den vergangenen Jahren immer wieder für Probleme in den Bilanzen der Geldhäuser gesorgt hat. So sitzt die Immobiliensparte der Banco Popular auf sechs Milliarden Euro an faulen Krediten. Erst im Juni hatte sich die Bank frisches Kapital in Höhe von 2,5 Milliarden Euro gesichert, um die Bilanz aufzuräumen.