BAE Systems hat vom Air Force Research Laboratory (AFRL) einen Phase 2-Auftrag im Wert von 12 Millionen US-Dollar erhalten, um einen kostengünstigen Allwetter-Suchkopf mit offener Architektur (Radar/Infrarot) im Rahmen des Maritime Weapon Innovation Program (MWIP) Joint Capability Technology Demonstration weiter zu entwickeln. Das Konzept der QUICKSINK-Munition ermöglicht es, Seefahrzeuge aus der Luft mit Hilfe eines kostengünstigen, präzisionsgelenkten Munitionssatzes zu bekämpfen. Das Programm zielt darauf ab, den neuen Suchkopf zu integrieren, der von der Forschungs- und Entwicklungsorganisation FAST Labsores von BAE Systems entwickelt wurde.

Der WOSA (Weapon Open Systems Architecture)-konforme Suchkopf ist so konzipiert, dass er sofort einsatzbereit ist und durch die Nachrüstung bestehender Waffensysteme eine halbautonome Präzisionszielerfassung von Überwasserschiffen zu geringen Kosten ermöglicht, um torpedoähnliche seegestützte Fähigkeiten aus der Luft zu erreichen. Phase 2 konzentriert sich auf die Integration und Testreife eines Prototyps eines Multimode-Suchkopfsystems durch Demonstration der Freiflugfähigkeit gegen ein maritimes Ziel. Im Rahmen des Vertrags ist BAE Systems federführend bei der Entwicklung, Integration und Erprobung seines Multimode-Suchkopfes für maritime Angriffsanwendungen.

Die Lösung des Unternehmens erweitert und nutzt die Erfahrungen aus Phase 1, dem Portfolio an Präzisionsmunition und dem Bereich der Sensorforschung. Zu den früheren Entwicklungsarbeiten für Suchköpfe mit offener Architektur gehören das SECTR-Programm (Seeker Cost Transformation) und der MATRICso-Transceiver (Microwave Array Technology for Reconfigurable Integrated Circuit), eine vor Ort reprogrammierbare Anordnung von Hochfrequenz-Subsystemen.