FRANKFURT (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank Barclays hält die Gewinnerwartungen des Marktes für Axel Springer
Den von dem Medienkonzern bereits in Aussicht gestellten Investitionen wird Dempsey zufolge nicht ausreichend Rechnung getragen. Das gelte etwa mit Blick auf Investitionen in das Online-Prospekte-Netzwerk kaufDA sowie in die Nachrichten-App Upday. Der Experte rechnet zudem mit mehr Restrukturierung im Geschäft mit Bezahl-Abos sowie Investitionen in den Bereich Rubrikenangebote - also dem Geschäft mit digitalen Kleinanzeigen
Seine Schätzung für den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liege für 2016 um 7 Prozent unter der durchschnittlichen Markterwartung, schrieb der Analyst. Seine Ergebnisprognose je Aktie (EPS) liege 9 Prozent darunter.
Insgesamt werde ein Rückgang der Konsensschätzung die Anleger kaum schockieren, allerdings sei eine negative Prognosedynamik der Kursentwicklung nicht gerade zuträglich.
Entsprechend der Einstufung "Underweight" rechnen die Analysten von Barclays Capital damit, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf Monaten im Vergleich zu den anderen Titeln im beobachteten Sektor unterdurchschnittlich entwickeln wird./mis/ag
Analysierendes Institut Barclays Capital.