Zürich (awp) - Beim Backwarenkonzern Aryzta kommt es zu einem weiteren Rücktritt aus dem Verwaltungsrat. Der strategische Kurs bleibt derweil unverändert.

Nach dem bereits bekannten Rücktritt von Jörg Riboni wird sich nun auch Gordon Hardie mit sofortiger Wirkung aus dem Gremium zurückziehen, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Als Nachfolger für Riboni hatte der Verwaltungsrat vor knapp einer Woche Heiner Kamps zum Lead Independent Director ernannt. Ein Nachfolger für Hardie steht noch aus.

VR-Präsident und Interim-CEO Urs Jordi beruhigt allerdings trotz der Rücktritte die Gemüter. Mit den mittelfristigen Zielen für das organische Wachstum, die Optimierung des Geschäfts, die Free Cash-Flow-Generierung und die Senkung der Verschuldung sei man "auf Kurs", lässt er sich in der Mitteilung zitieren. Das Unternehmen peilt bekanntlich bis 2025 eine EBITDA-Marge von 14,5 Prozent an (2022/23: 12,8%).

Aryzta wird am 27. November ausserdem über die Umsatzentwicklung für die Periode von August bis Oktober berichten. Wie kürzlich angedeutet, werde das organische Umsatzwachstum durch positive Mengen- und Preisentwicklung unterstützt, so Jordi. Darüber hinaus erwartet er für den Rest des Jahres 2023 eine weitere sequenzielle Margenexpansion, dies u.a. dank "Effizienzsteigerungen und Kostendisziplin".

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