Die Babcock International Group (Babcock) hat eine Technologie entwickelt, mit der einzelne Fahrzeuge oder ganze Fahrzeugflotten in einer Verteidigungsumgebung gesteuert werden können. Babcock demonstrierte seine SwarmCore-Technologie, ein fortschrittliches Softwaresystem, das aus mehreren Netzwerken besteht, letzte Woche im BattleLab des britischen Verteidigungsministeriums in Dorset. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Arqit, einem führenden Unternehmen für quantensichere Verschlüsselung, entwickelt und von der britischen Innovationsagentur Innovate UK unterstützt.

Im Grunde genommen kann SwarmCore, das bereits im militärischen Umfeld getestet werden kann, zur Steuerung einzelner oder ganzer Flotten von Fahrzeugen, wie z.B. Drohnen, verwendet werden. Es kann entweder völlig autonom oder durch menschliche Fernsteuerung in sicherer Entfernung vom Schlachtfeld betrieben werden. Einer der Hauptvorteile von SwarmCore und seiner Integration mit der Symmetric Key Agreement Platform von Arqit ist die Fähigkeit, Daten sicher und dezentral zu empfangen und zu übertragen.

In einer Verteidigungsumgebung würde dies bedeuten, dass, wenn ein einzelnes Fahrzeug einer Flotte gehackt oder angegriffen wird, der Rest der Flotte seine Missionsanweisungen fortsetzen kann, ohne dass ein einzelnes Objekt jemals ein Ausfallpunkt ist. Durch die Integration der Verschlüsselungstechnologie von Arqit werden die Informationen, die auf verschlüsselten Schlüsseln von und zu den Anlagen übertragen werden, zuverlässig vor Cyberangriffen geschützt. Brad Yelland, Chief Engineering and Technology Officer von Babcock, sagte, dass die Kombination der beiden autonomen Systeme mit fortschrittlicher Software, die potenzielle Cyber-Bedrohungen abwehren kann, die moderne Verteidigungslandschaft grundlegend verändern wird.