Schiff der Reederei Maersk verliert 90 Container im Pazifik
Am 25. März 2022 um 15:03 Uhr
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KOPENHAGEN (awp international) - Ein von der dänischen Reederei Maersk betriebenes Schiff hat im nördlichen Pazifik während rauer Wetterbedingungen rund 90 Container verloren. Darunter hätten sich neun Container befunden, die als Gefahrgut gekennzeichnet gewesen und Lithium-Ionen-Batterien enthalten hätten, teilte Maersk am Freitag auf dpa-Anfrage mit. Ungefähr 100 weitere Container seien beschädigt worden.
Ereignet habe sich der Vorfall auf der unter liberischer Flagge fahrenden "Dyros" bereits am Montag, während sich das Schiff auf dem Weg aus Yantian in China in die US-Westküstenmetropole Seattle befunden habe. Verletzt worden sei niemand.
Maersk zählt zusammen mit der Schweizer MSC zu den mit Abstand grössten Containerreedereien der Welt. Zum Maersk-Konzern gehört auch die deutsche Reederei Hamburg Süd. Dass Containerschiffe Ladung verlieren, kommt immer wieder vor. Im vergangenen Jahr hatten die "Maersk Essen" 727 Container und die "Maersk Eindhoven" 235 weitere verloren, wie die Nachrichtenagentur Ritzau berichtete./trs/DP/nas
A.P. Møller - Mærsk A/S ist das weltweit führende Seetransportunternehmen. Die Aktivitäten der Gruppe gliedern sich in zwei Sektoren: - Seefrachtverkehr: Ende 2023 betreibt die Gruppe eine Flotte von über 707 Schiffen (Containerschiffe, Schlepper, Versorgungsschiffe, Gastanker und andere Spezialtransporter). Die Gruppe bietet auch Hafen- und Logistikdienstleistungen an; - Sonstiges: vor allem Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Bau von Werften, dem Management von Fabriken (Kunststoff- und Gummiprodukte) und Unternehmensbeteiligungen. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Dänemark (1,7 %), Vereinigte Staaten (22,4 %), China und Hongkong (5,5 %), Deutschland (3,3 %), Vereinigtes Königreich (3,6 %), Niederlande (3,1 %), Brasilien (2,8 %), Mexiko (2,7 %), Indien (2,7 %), Spanien (2,6 %), Australien (2,5 %), Singapur (1,9 %), Costa Rica (0,7 %) und Sonstige (44,5 %).