THOUSAND OAKS (awp international) - Der US-Biotechkonzern Amgen hat dank starker Verkäufe von neueren Medikamenten Umsatzrückgänge bei älteren Produkten aufgrund von Generikakonkurrenz mehr als ausgleichen können. Insgesamt seien die Erlöse im vierten Quartal um 7 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 6,6 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte um 5 Prozent auf 3,81 Dollar zu. Während die Erlösentwicklung den Vorhersagen der Analysten entsprach, lag das Gewinnwachstum über den Erwartungen.

Für das Gesamtjahr rechnet Amgen beim Umsatz nun mit 25,8 bis 26,6 Milliarden Dollar. Experten hatten hier bisher mit 26,4 Milliarden Dollar gerechnet. Die Covid-19-Pandemie habe weiter einen negativen Einfluss auf die Medikamentenverkäufe, weil weniger Menschen zum Arzt gingen. Eine Erholung hängt der Mitteilung zufolge von der Geschwindigkeit und Effektivität der Impfungen weltweit ab.

Anleger hatten offensichtlich Schwierigkeiten, das Gesamtpaket einzuordnen. Im nachbörslichen Handel schwankte der Aktienkurs, zuletzt lag er leicht unter dem Schlusskurs im New Yorker Handel./he