Zürich (Reuters) - Nach zwei Tagen des Abwartens haben die Anleger an der Schweizer Börse am Mittwoch in den Kaufmodus geschaltet.

Sie hievten den Standardwerteindex SMI auf ein Jahreshoch von 11.544 Punkten. Rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss notierte das Barometer der 20 größten börsenotierten Unternehmen noch 0,6 Prozent höher bei 11.532 Zählern. Mit Erleichterung wurden Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell aufgenommen. Dieser übte sich bei einer Anhörung vor einem Kongressausschuss bezüglich der erhofften Zinswende in den USA zwar in Zurückhaltung, seine Aussagen stimmten aber mit den Markterwartungen überein.

An die Spitze der Bluechips setzten sich mit Logitech und Partners Group zwei Unternehmen, die von niedrigeren Zinsen stark profitieren würden. Der Computerzubehör-Hersteller gewann 3,6 Prozent an Wert und der Finanzinvestor 1,6 Prozent. Die Aktien von Givaudan rückten 1,5 Prozent vor. Ein optimistischer Geschäftsausblick des deutschen Konkurrenten Symrise machte den Anlegern die Titel des Aromen- und Duftherstellers schmackhaft.

Am breiten Markt rückten die Anteile von Sandoz 1,6 Prozent vor. In den USA ist das Medikament Denosumab des Generika- und Biosimilarkonzerns zur Behandlung von Knochenschwund unter den Markennamen Wyost und Jubbonti zugelassen worden. Es sind Nachahmerversion der Amgen-Mittel Xgeva und Prolia.

(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)