US-Sender: Amazon plant eigene Kliniken für Mitarbeiter
Am 09. August 2018 um 23:36 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX) - Um seine Gesundheitskosten zu senken, erwägt Amazon einem Medienbericht zufolge eigene Kliniken an den Start zu bringen. Der Internetkonzern von Tech-Milliardär Jeff Bezos diskutiere den Aufbau medizinischer Grundversorgungsstellen am Hauptsitz in Seattle, berichtete der US-Sender CNBC am Donnerstag unter Berufung auf zwei eingeweihte Quellen. Amazon wollte sich dazu nicht äußern.
Es handelt sich den zitierten Kreisen zufolge um ein Pilot-Projekt für das zunächst eine kleine Anzahl an Doktoren für eine ausgewählte Gruppe von Mitarbeitern angeheuert werden solle. Anfang 2019 könne der Service dann ausgeweitet werden. Nach Verhandlungen mit externen Anbietern sei entschieden worden, selbst tätig zu werden. Amazon würde damit dem Beispiel des iPhone-Riesen Apple folgen.
Anfang des Jahres hatte der Bezos-Konzern bereits ein Gemeinschaftsprojekt mit der Großbank JPMorgan Chase und Starinvestor Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway angekündigt, um Wege zu finden, die Gesundheitskosten für die Mitarbeiter zu senken. Das US-Gesundheitssystem leidet unter hohen Versicherungskosten und gilt als eines ineffizientesten weltweit./hbr/DP/he
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).