--Umsatz könnte 2024 im hohen einstelligen Prozentbereich steigen

--Verkauf von Yeezy-Restbeständen dürfte kostendeckend erfolgen

--Währungseffekte belasten Profitabilität weiterhin

(NEU: Details, Zahlen zu Yeezy)

Von Matthias Goldschmidt

FRANKFURT (Dow Jones)--Adidas hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Sportartikel-Hersteller steigerte den Umsatz und den Gewinn deutlich. Für das Gesamtjahr wird der DAX-Konzern zuversichtlicher. Die Abverkäufe der Yeezy-Schuhe aus der beendeten Kooperation mit dem Rapper Kanye West (Ye) gehen unterdessen weiter.

Adidas rechnet im Gesamtjahr nun mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich statt nur einem mittleren einstelligen Wachstum. Das Betriebsergebnis wird nun bei rund 700 statt 500 Millionen Euro gesehen nach 268 Millionen Euro im Vorjahr.

Es sei jedoch weiter davon auszugehen, dass ungünstige Währungseffekte die Profitabilität dieses Jahr "erheblich" belasten werden. Sie werden sich auf den ausgewiesenen Umsatz als auch die Entwicklung der Bruttomarge auswirken, so der Konzern.

Im ersten Quartal stieg der Umsatz zum Vorjahreszeitraum um 4 Prozent auf 5,46 Milliarden Euro, was einem währungsbereinigten Wachstum von 8 Prozent entsprach. Die Bruttomarge legte um 6,4 Prozentpunkte auf 51,2 Prozent zu. Das Betriebsergebnis kletterte auf 336 von 60 Millionen Euro.

Der Verkauf von Yeezy-Produkten sorgte für einen Umsatz von 150 Millionen Euro und ein Betriebsergebnis von 50 Millionen Euro. Adidas erwartet, dass der Verkauf der verbleibenden Yeezy-Bestände im Jahresverlauf im Durchschnitt kostendeckend erfolgen wird. In diesem Jahr sei somit ein weiterer Umsatz von 200 Millionen Euro ohne zusätzlichen Gewinnbeitrag zu erwarten.

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April 16, 2024 12:26 ET (16:26 GMT)