BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Nutzfahrzeugmärkte in der EU haben im Oktober weiter geschwächelt. So wurden 144 409 Lkw, Busse und Transporter neu zugelassen und damit 16,4 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahresmonat, wie der europäische Herstellerverband Acea am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Bereits seit Juli gehen die Neuanmeldungen gegenüber dem Vorjahr zurück. Weil im coronabelasteten 2020 aber nahezu der gesamte Markt für Wochen und Monate zusammengebrochen war, steht nach den ersten zehn Monaten 2021 noch ein Plus von 14,7 Prozent auf 1,58 Millionen Fahrzeuge zu Buche.
Im Oktober ging es in allen vier größten Nutzfahrzeugmärkten abwärts. Deutschland verzeichnete einen Rückgang der Neuzulassungen um knapp ein Viertel. Während es in Frankreich und Italien nur wenig besser aussah als hierzulande, fiel der spanische Markt mit einem Minus von fast einem Drittel noch stärker zurück./men/stw/he
AB Volvo ist der führende europäische Lkw-Hersteller und weltweit die Nr. 3. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Geschäftsbereiche: - Verkauf von Lkw (66,3%): 246.272 verkaufte Fahrzeuge im Jahr 2023 (Namen Volvo, Renault, Eicher und Mack); - Verkauf von Baumaschinen (18,7%): Bagger, Lader, Baggerlader, Hydraulikschaufeln, Grader, Muldenkipper usw.; - Finanzdienstleistungen (4,3%); - Verkauf von Bussen und Fahrgestellen (4%): weltweit die Nr. 2 unter den Herstellern; - Verkauf von Teilen, Steuerungssystemen und Schiffs- und Industriemotoren (3,7%): für Handels- und Kreuzfahrtschiffe und für industrielle Anwendungen (Bewässerungsanlagen, Hubwagen, elektrische Generatoren usw.); - Sonstiges (3%). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (42,8%), Nordamerika (29,8%), Asien (12%), Südamerika (8,9%), Afrika und Ozeanien (6,5%).