Die 23andMe Holding Co. gab Daten aus der laufenden klinischen Phase 1/2a-Studie zur Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit von 23ME-00610, einem Antikörper gegen CD200R1, bekannt. Die aktualisierten Daten aus der jetzt abgeschlossenen Phase der Dosiseskalation zeigen weiterhin das überschaubare Sicherheitsprofil von 23ME-00610 in den getesteten Dosierungen und unterstreichen die vorläufigen Ergebnisse zur Wirksamkeit bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren.

Die Daten wurden in zwei Postern auf der Jahrestagung 2023 der Society of Immunotherapy in Cancer am Freitag, den 3. November 2023, vorgestellt. Die Posterpräsentationen sind auf den Websites von 23andMe Therapeutics und Investor verfügbar. Die Präsentationen umfassen pharmakokinetische (PK), pharmakodynamische (PD), Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten von 28 Patienten, die zwischen dem 5. Januar 2022 und dem 15. Mai 2023 in den Dosis-Eskalations-Teil der klinischen Phase-1/2-Studie von 23andMe aufgenommen wurden und die im Median 3 vorherige Krebsbehandlungen erhalten hatten, von denen 54% eine vorherige Immuntherapie hatten.

Von den Phase-1-Patienten, die in alle Dosen der Dosiseskalation aufgenommen wurden, lag die Rate der stabilen Erkrankung bei 52%. CD200R1 ist ein aufregendes neues Ziel in der immunonkologischen Landschaft und wir freuen uns auf weitere Ergebnisse der laufenden Rekrutierung in krankheitsspezifischen Expansionskohorten. Eine Kohorte von Jugendlichen mit lokal fortgeschrittenen, inoperablen oder metastasierten soliden Malignomen wird ebenfalls in die Studie aufgenommen.

23ME-00610 ist ein monoklonaler Antikörper gegen CD200R1, der sich in Phase 2 der klinischen Entwicklung für fortgeschrittene solide Malignome befindet und in präklinischen Studien gezeigt hat, dass er die T-Zell-Funktion rettet. CD200R1 wurde in der 23andMe-Datenbank als immunonkologisches (IO) Zielmolekül identifiziert. Dabei wurden bei 3 Komponenten dieses Signalwegs pleiotrope kausale Varianten beobachtet, die gegensätzliche Auswirkungen auf das Risiko von Krebs- und Immunkrankheiten haben, was als IO-Signatur bezeichnet wird. Präklinische Daten deuten darauf hin, dass dieser Mechanismus das Potenzial hat, die Fähigkeit von T-Zellen und myeloischen Zellen, Krebszellen abzutöten, wiederherzustellen.