19.10.2012
Die VDI-Konferenz "Ladeinfrastruktur und -technik Elektromobilität" am 12. und 13. Dezember 2012 in Karlsruhe diskutiert technische Lösungen zur Optimierung des Ladesystems
Das Ziel der Nationalen Plattform Elektromobilität steht:
eine Million Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antriebsstrang
bis 2020. Ein wichtiger Aspekt, um das Ziels durchzusetzen,
ist eine flächendeckende und kundenfreundliche
Ladeinfrastruktur. Doch bisher gibt es noch keine optimal
tragfähigen Geschäftsmodelle und noch nicht alle
technischen Herausforderungen sind gelöst. Mit diesen
Fragen befasst sich die VDI-Konferenz "Ladeinfrastruktur
und -technik Elektromobilität" am 12. und 13. Dezember
2012 in Karlsruhe.
Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans-Georg Herzog von
der Technischen Universität München zeigen Vertreter aus
insgesamt 20 Unternehmen der Automobil- und
Elektronikindustrie Lösungen, um die Ladeinfrastruktur
wirtschaftlich, technisch sicher und für den Kunden
handhabbar zu machen.
Zu Beginn der Konferenz diskutieren Experten die wichtigen
Rahmenbedingungen, um eine Ladeinfrastruktur
aufzubauen. Anno Mertens von Audi zeigt, zu welchem
Zeitpunkt Kunden laut Felderfahrungen an welchen Ort laden.
Eduard Stolz von opi 2020 thematisiert die aktuellen
internationalen Standards und Normen im Umfeld
Elektromobilität und erläutert die weitere Roadmap. Wie
sich die deutschen OEMs in Zukunft eine offene und sichere
Clearing-Plattform vorstellen, um die bereits bestehenden
Infrastrukturinitiativen zusammenzubringen, präsentiert
Andreas Pfeiffer vom Konsortium Hubject. Was das breite
Ausrollen einer Ladeinfrastruktur für den Städtebau und die
Raumplanung bedeutet, fokussiert Felix Huber von der
Universität Wuppertal in seinem Vortrag.
Interessante Konzepte, um das Laden und das Abrechnen im
öffentlichen und halböffentlichen Raum für Kunden attraktiv
zu machen, stellen unter anderem Andreas Hunscher von
Langmatz und Knut Hechtfischer von ubitricity vor.
Beim Ladevorgang ist das Fahrzeug in ein bestehendes
Stromnetz integriert. Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen,
Fiona Williams von Ericsson und Xaver Pfab von BMW
diskutieren, was dies für die Performance der Batterie
bedeutet und inwieweit sich das Fahrzeug als mobiler
Speicher nutzen lässt, um Netzschwankungen aufzufangen.
Die technischen Herausforderungen beim konduktiven und
induktiven Laden stehen vor allem am zweiten Konferenztag
im Fokus. Birger Fricke vom Ford Forschungszentrum und
James Gallagher von ESB ecars berichten über ihre
Erfahrungen über Wechselstrom (AC)- und Gleichstrom
(DC)-Laden und welche Standards in diesem Umfeld benötigt
werden.
Das induktive Laden ist aktuell die Lademöglichkeit der
ersten Wahl, aber hier sind viele technische Fragen noch
ungeklärt. Wie lässt sich die Übertragungsleistung beim
kabellosen Laden optimieren? Welche EMV-Anforderungen sind
zu beachten? Welche Normungsarbeit muss hier noch national
und international geleistet werden? Aktuelle Lösungsansätze
zeigen beispielsweise Matthias Wechlin von Conductix
Wampfler, Grzegorz Ombach vom Qualcomm und Daniel Kürschner
von Vahle auf.
Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/laden-emobilitaet
oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10
11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail:
wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201,
Telefax: -154.
Über das VDI Wissensforum
Das VDI Wissensforum mit Sitz in Düsseldorf ist seit mehr
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Weiterbildungsspezialisten für Ingenieure sowie für Fach-
und Führungskräfte im technischen Umfeld. Es vermittelt das
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im Automobilbau", "Elektronik im Kraftfahrzeug" und
"Getriebe in Fahrzeugen" mit rund 1.600 Teilnehmern und
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Erfahrungsaustausch zu aktuellen Thematiken. Die
Veranstaltungen sind mittlerweile unverzichtbar für die
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