28.01.2014 09:00  - Statistikdienste der Stadt Bern (PM_Stadt_Bern_01_14)

Gemeindewahlen 2012 - Wahlbeteiligung in der Stadt Bern

Tiefe Wahlbeteiligung

Bern, 28. Januar 2014. Seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1971 war die Wahlbeteiligung an den Stadtberner Gemeindewahlen mit 40,1% noch nie so tief wie im Jahr 2012. Die 20- bis 24-jährigen Wahlberechtigten üben am seltensten ihr Wahlrecht aus. Über 82% der Wählenden geben ihre Stimme brieflich ab. Diese und weitere Informationen finden sich im Bericht zur Wahlbeteiligung an den Gemeindewahlen vom 25. November 2012 von Statistik Stadt Bern.


Auswertungen nach Zivilstand bringen zum Vorschein, dass die Wahlbeteiligung unter den Verwitweten am geringsten ist. Die Betrachtung nach Konfessionszugehörigkeit zeigt, dass die im Durchschnitt aktivsten Wählenden bei den wahlberechtigten Christkatholikinnen und Christkatholiken zu finden sind.

Räumlich betrachtet wird im Stadtteil Kirchenfeld-Schosshalde die höchste Wahlbeteiligung verzeichnet. Im Statistischen Bezirk «Gelbes Quartier» konnten am wenigsten Wahlberechtigte mobilisiert werden.

Basierend auf Steuerdaten kann abgeleitet werden, dass die Wahlbeteiligung mit steigendem steuerbaren Einkommen steigt. Die Betrachtung nach steuerbarem Vermögen ergibt ein vergleichbares Bild: Je höher das Vermögen, desto höher ist die durchschnittliche Wahlbeteiligung.

Mit zunehmender Aufenthaltsdauer in der Stadt Bern steigt auch die Wahlbeteiligung. Wahlberechtigte, welche am 25. November 2012 erstmals an den Gemeindewahlen der Stadt Bern teilnehmen durften, machen weniger von ihrem Wahlrecht Gebrauch als die restliche Bevölkerung.

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