Zürich (awp) - Der Schuhhersteller On will gemäss einem Medienbericht lieber in den USA als in der Schweiz an die Börse. On habe sich offenbar für die USA entschieden, schreibt "Finanz und Wirtschaft" am Freitagabend online.

Die Zeitung beruft sich dabei aus verschiedenen Personen aus dem Kapitalmarktumfeld. Bereits im Sommer 2020 hatte die "NZZ am Sonntag" vermeldet, dass On einen Börsengang anstrebe. Allerdings dementierte Mitgründer David Allemann daraufhin: On habe keine Pläne für einen Börsengang im nächsten Jahr, sagte er damals gegenüber AWP. Der "FuW" schrieb On nun auf Anfrage zu möglichen Börsenplänen in den USA, es gebe dazu keine Entscheide.

Das gleiche antwortete On-Sprecherin Vesna Stimac auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP: "Es gibt dazu keine Neuigkeiten von unserer Seite. On ist sehr stark auf Wachstum, Innovation und auf den Lauf-Boom fokussiert, den wir momentan erleben."

Dem Zeitungsbericht zufolge stellt On indes bereits Personal mit Erfahrung im Investment Banking ein. Die Transaktion werde dem Vernehmen nach zudem von einer grossen US-Investmentbank organisiert. Auch eine Schweizer Bank sei am Deal beteiligt.

Neben Tennisspieler Roger Federer würden auch verschiedene Unternehmensgründer und die amerikanische Private-Equity-Gesellschaft Stripes Group an einem Börsengang mitverdienen. Dabei würde ein deutlich höherer Unternehmenswert drinliegen als die 2 Milliarden Franken, die bei der letzten Finanzierungsrunde vor einem Jahr erreicht worden seien.

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