LONDON/NEW YORK (awp international) - Die Ölpreise haben am Montag etwas nachgegeben. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 84,82 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August fiel um 20 Cent auf 82,01 Dollar.

Belastet wurden die Ölpreise durch den festeren Dollar. Die Verunsicherung nach dem gescheiterten Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump stützte den Dollar etwas. Ein stärkerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer. Dies dämpft die Nachfrage und drückt die Preise. Auch die insgesamt eher trübe Stimmung an den Finanzmärkten belastet die Ölmärkte.

Hinzu kamen enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China. Die chinesische Wirtschaft ist im zweiten Quartal schwächer gewachsen als in den beiden Vorquartalen. Zudem blieb das Wachstum hinter den Erwartungen von Ökonomen zurück. Eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung dämpft auch die Nachfrage nach Rohöl./jsl/la/jha/