Neuenburg (awp/sda) - Die Einkommensverteilung in der Schweiz verändert sich nicht gross. Zwar ist der Anteil der mittleren Einkommen von 2015 bis 2016 von 60,1 auf 57,5 Prozent gesunken. Aber über die letzten zehn Jahre gesehen behielt die Mittelschicht eine relativ konstante Grösse von 56,8 bis 61,3 Prozent der Bevölkerung.

Zur mittleren Einkommensgruppe werden Personen gezählt, die zwischen 70 und 150 Prozent des medianen Bruttoeinkommens verdienen. 2016 waren das für Alleinlebende zwischen 3930 und 8421 Franken pro Monat.

Paare mit zwei Kindern unter 14 Jahren benötigten 8253 bis 17'685 Franken monatliches Einkommen, um zum Mittelstand gezählt zu werden. Die Zahlen basieren auf der Haushaltsbudgeterhebung und der Erhebung der Einkommen und Lebensbedingungen des Bundesamt für Statistik (BFS).

Das BFS befragte Vertreter der verschiedenen Einkommensschichten auch nach dem Grad ihres Vertrauens in die Institutionen Politisches System, Rechtssystem und Polizei. Das Ergebnis war wenig überraschend: Je mehr jemand verdient, desto grösser ist sein Vertrauen in die Institutionen.

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