Auna, ein in drei lateinamerikanischen Ländern tätiger Gesundheitsdienstleister, hat am Dienstag einen Börsengang an der New York Stock Exchange beantragt.

Das 1989 in Peru gegründete Unternehmen plant die Ausgabe von Aktien der Klasse A, gab aber weder den geplanten Umfang des Angebots noch die Höhe der angestrebten Einnahmen bekannt.

Auna betreibt 15 Krankenhäuser mit 2.301 Betten in Mexiko, Kolumbien und Peru und bietet darüber hinaus Kranken- und Zahnversicherungen sowie onkologische Behandlungen an.

Das Unternehmen, das von der peruanischen Private-Equity-Gesellschaft Enfoca kontrolliert wird, ist mit einem Marktanteil von 29,3 % der führende Krankenversicherer in Peru, wie aus dem bei der US-Börsenaufsichtsbehörde eingereichten Dokument hervorgeht.

Im Gesamtjahr 2022 verzeichnete Auna Einnahmen in Höhe von 646,3 Millionen Dollar und einen Nettoverlust von 20,2 Millionen Dollar. Ende September 2023 beliefen sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens auf 1,51 Milliarden Dollar.

Der Erlös aus dem Börsengang soll zur Schuldentilgung und für andere allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden, hieß es.

Die Analysten von Renaissance Capital schätzen, dass der Börsengang bis zu 200 Millionen Dollar einbringen könnte.

Morgan Stanley, JPMorgan, BTG Pactual, Santander, Citigroup und HSBC werden das Angebot koordinieren.