Paris (awp/sda/reu) - Der Autoabsatz in Frankreich ist im vergangenen Jahr gestiegen. Die Neuzulassungen kletterten um 4,7 Prozent auf 2,11 Millionen Wagen, wie der französische Herstellerverband CCFA am Montag mitteilte.

Dieselautos waren weniger gefragt: Ihr Anteil an den Neuzulassungen fiel infolge des VW-Dieselskandals und der Diskussion um den Stickoxid-Ausstoss erstmals seit dem Jahr 2000 unter die 50-Prozent-Marke.

Vor fünf Jahren waren noch drei Viertel der neu zugelassenen Wagen Dieselfahrzeuge. 2017 schrumpfte der Dieselanteil auf 47,3 Prozent von 52 Prozent 2016. Reine Elektrofahrzeuge spielten mit einem Anteil von 1,2 Prozent nur eine Nebenrolle.

Die französischen Hersteller konnten ihren Marktanteil im vergangenen Jahr um einen Prozentpunkt auf 54,5 Prozent steigern: Die PSA-Gruppe (Peugeot/Citroen) sicherte sich einen Anteil von 29,2 Prozent am Neuwagenabsatz, der Renault-Konzern kam auf 25,3 Prozent. Grösster ausländischer Hersteller war der Volkswagen-Konzern mit einem Marktanteil von 12,4 Prozent.