MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen haben sich am Mittwoch nur teilweise der international guten Börsenstimmung angeschlossen. Vor allem in Moskau, aber auch in Budapest ging es nach oben. Kursverluste mussten die Anleger jedoch in Warschau und Prag hinnehmen.

Der ungarische Leitindex Bux gewann 0,88 Prozent auf 39 753,49 Punkte. Die Schwergewichte zeigten sich am Berichtstag überwiegend im Plus. Papiere der OTP-Bank gewannen 2,25 Prozent, während jene des Ölkonzerns MOL und von Magyar Telekom jeweils moderat um 0,2 Prozent stiegen. Auf der Verliererseite tauchten dagegen die Aktie des Pharmakonzerns Richter Gedeon auf, die um 0,2 Prozent nachgaben.

Der Prager PX jedoch baute seine Verluststrecke auf mittlerweile drei Tage aus, indem er nochmals um 0,19 Prozent auf 1028,39 Punkte fiel. Unter den Einzelwerten zeigten sich die Aktien von PFNonwovens nach einem starken Vortag nun 2 Prozent tiefer. Ebenfalls mit deutlichen Verlusten von 2,6 Prozent gingen CETV aus dem Handel. Die größten Kursabschläge des Tages verbuchten im PX jedoch die 3,6 Prozent schwächeren Aktien des Softwarekonzerns Avast.

Auch in Warschau standen moderate Verluste zu Buche: Der Wig-30 verlor 0,21 Prozent auf 2408,28 Punkte, während der breiter gefasste WIG um 0,11 Prozent auf 56 176,46 Zähler fiel. Unter den Einzelwerten sprangen die Papiere des Schuh-Einzelhändlers CCC um 4,3 Prozent hoch. Er hatte starke Halbjahres-Umsatzzahlen vorgelegt. Auch die Papiere des Bergbaukonzerns KGHM stiegen um mehr als 4 Prozent.

Positiv hervor ragte vor allem der Handel in Moskau. Der Leitindex RTSI rückte dort besonders deutlich um 2,09 Prozent auf 1330,77 Punkte vor. Er erreichte so sein höchstes Niveau seit rund einem Monat./sto/APA/tih/fba