NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen sind vor dem langen Wochenende in den USA noch einmal kräftig unter Druck geraten. Der Leitindex Dow Jones Industrial ging am Freitag unter 16 000 Punkten aus dem Handel - zum ersten mal seit Mitte August. Der S&P-500-Index fiel zeitweise auf ein Tief seit Mitte Oktober 2014. Neben dem Ölpreisverfall drückten erneut schwache US-Konjunkturdaten auf die Aktien, wie Experte Michael Hewson vom Broker CMC Markets sagte.

Bis zur Schlussglocke fiel der Dow-Jones-Industrial-Index um 2,39 Prozent auf 15 988,08 Punkte. Im Wochenverlauf büßte das bekannteste Wall-Street-Barometer damit 2,19 Prozent ein. Im noch jungen Börsenjahr summieren sich die Verluste auf 8,25 Prozent. Wegen der Unsicherheit um China und der anhaltenden Turbulenzen am Ölmarkt haben die Aktienbörsen den Start ins Jahr 2016 gehörig verpatzt.

Der marktbreite Kursindex S&P 500 schloss 2,16 Prozent tiefer bei 1880,29 Punkten. Das im Verlauf unterschrittene Tief aus dem Vorjahr wurde zum Schluss zurückerobert. Anleger blicken mit Sorge auf diese Marke, denn ihr Bruch gilt ihnen als weiteres Schwächesignal am US-amerikanischen Aktienmarkt. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 rutschte am Freitag um 3,09 Prozent auf 4141,08 Punkte. Er verlor auch auf Wochensicht gut 3 Prozent./fat/men