APA ots news: Allianz Risk Barometer: Wirtschaftsentwicklung ist Österreichs Top-Unternehmensrisiko
Top-Unternehmens-Risiko weltweit: Betriebsunterbrechungen
Cyber- und IT-Risiken erstmals auf Platz 3
Bandbreite externer Störfaktoren wird immer größer
Wien (APA-ots) - Im Jahr 2016 sehen sich Unternehmen mit veränderten
Risikofaktoren konfrontiert. Während Experten weniger die
traditionellen Branchenrisiken wie Naturkatastrophen und Feuer
fürchten, blicken sie zunehmend sorgenvoll auf die Auswirkungen von
Cybervorfällen und Marktentwicklungen: "Die Angst vor erhöhtem
Wettbewerbsdruck, neuer Konkurrenz und Marktschwankungen werden aus
Sicht der Experten als die zweitgrößte Gefahr weltweit eingestuft",
kommentiert Dipl.-Math. Christina Franz, Vorstand und Chief Risk
Officer der Allianz Gruppe in Österreich, die Ergebnisse des Allianz
Risk Barometers 2016. Die zum fünften Mal in 44 Ländern durchgeführte
Allianz Umfrage zu den Top-Unternehmensrisiken bestätigt den Trend
der letzten Jahre: Cyber- und IT-Risiken sind weiter auf dem
Vormarsch und rangieren erstmals auf Position 3 im globalen Ranking.
Darüber hinaus befindet sich das Risiko der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklungen erstmals unter den internationalen Top 10.
Zwtl.: Top 3-Risiken weltweit: Betriebsunterbrechungen,
Marktentwicklungen und Cybervorfälle
Bereits zum vierten Mal in Folge schätzen die befragten Experten und
Unternehmer Betriebs- und Lieferunterbrechungen mit 38 Prozent als
das weltweit größte Geschäftsrisiko ein. Betriebsunterbrechungen
können auch bei einer Vielzahl weiterer Risiken auftreten und künftig
noch stärker durch Cyberangriffe, technisches Versagen oder
geopolitische Instabilität ausgelöst werden. Mehr als ein Drittel der
Befragten (34 Prozent) stuft Marktentwicklungen, wie einen höheren
Wettbewerbsdruck durch das Auftreten von neuer und branchenfremder
Konkurrenz, Volatilität oder Stagnation an den Märkten, als das
zweitgrößte Risiko ein - das ist umso bemerkenswerter, da diese
Gefahr erstmals in der Rangliste aufscheint und somit der Aufsteiger
des Jahres ist. Ein Trend der vergangenen Jahre setzt sich auch 2016
fort und zeigt die weiter ansteigende Besorgtheit von Unternehmen
hinsichtlich Cyber- und IT-Risiken. Diese werden als immer größere
Gefahr eingeschätzt und rangieren mittlerweile auf Platz 3 (28
Prozent) im weltweiten Ranking. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet
dies eine Steigerung um drei Plätze. Naturkatastrophen rutschen
hingegen um zwei Ränge nach unten und sind für 24 Prozent der
befragten Experten aktuell das viertgrößte Risiko.
"Änderungen in der Gesetzgebung und Regulierung" werden im Allianz
Risk Barometer 2016 als fünftgrößte Gefahr (24 Prozent) gewertet und
befinden sich damit eine Position vor dem Risiko der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen, welches mit 22 Prozent erstmals
unter den weltweiten Top 10 rangiert. Auf Rang 7 landet mit 18
Prozent das Risiko der Reputationsschäden, gefolgt von der Gefährdung
durch Feuer und Explosionen auf Position 8 (16 Prozent) und
politischen/sozialen Unruhen auf Platz 9 (11 Prozent). Diebstahl,
Betrug und Unruhen komplettieren mit ebenfalls 11 Prozent die
weltweiten Top 10-Risiken.
Zwtl.: Österreich: Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen als größtes
Unternehmens-Risiko
Etwas anders gestaltet sich hingegen das Bild in Österreich: Laut der
Studie schätzen die heimischen Experten die gesamtwirtschaftlichen
Entwicklungen als die die mit Abstand größte Gefahr ein. Für 56
Prozent der Befragten - ein mehr als doppelt so hoher Wert wie
international - birgt dieses erstmals in den heimischen Top 10
aufscheinende Risiko die meiste Gefahr. Gefürchtet werden
beispielsweise Sparprogramme, Rohstoffpreisentwicklungen und
Inflation/Deflation. 39 Prozent der Befragten schätzen
Marktentwicklungen als zweitgrößte Gefahr ein. In Österreich werden
Betriebsunterbrechungen im Vergleich zum Vorjahr als weniger
gefährlich eingestuft - sie belegen, ex aequo mit dem Risiko aus
Naturkatastrophen, den dritten Rang (33 Prozent).
Weiters werden in den Top 10-Risiken von den heimischen Experten auch
noch Cyber- und IT-Risiken, menschliches Fehlverhalten (neu in der
Wertung), neue Technologien, politische Unruhen sowie die Gefahr
durch Feuer und Explosionen gesehen. Neu in der Wertung der größten
Unternehmerrisiken 2016 befindet sich auch das Risiko
"Nachwuchsmangel und alternde Belegschaft".
Wie der Allianz Risk Barometer 2016 verdeutlicht, befürchten die
befragten Experten mehr denn je Probleme von außen: "Unternehmen
müssen sich mit einer größeren Bandbreite an Störfaktoren im Jahr
2016 befassen und ihre Risikosteuerung auf die neue Situation
anpassen", so Franz abschließend.
Zwtl.: Allianz Risk Barometer 2016
Die Befragung "Allianz Risk Barometer 2016" wurde Ende 2015 von der
Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), dem Industrieversicherer
der Allianz Gruppe, durchgeführt. Dabei gaben 824 Experten und
Unternehmer aus 44 Ländern aus dem Industrie- und
Firmenversicherungsgeschäft ihre Einschätzung ab, welche Risiken für
Unternehmen aus bestimmten Regionen und Branchen im Jahr 2015
besonders dringlich sind.
Zwtl.: AGCS
Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) ist die eigene Marke
der Allianz Gruppe für Firmen- und Spezialrisiken. AGCS bietet
Versicherungs- und Risikomanagementberatung über das gesamte Spektrum
von Spezialversicherung, ART und Firmengeschäft: Marine, Aviation
(inkl. Space), Energy, Engineering, Entertainment, Financial Lines
(inkl. D&O), Mid-Corporate, Liability und Property (sowie
Internationale Versicherungsprogramme). Weltweit operiert AGCS in 29
Ländern mit eigenen Einheiten und in mehr als 160 Ländern über das
Netzwerk der Allianz Gruppe und andere Partner. Sie beschäftigt über
3.500 Mitarbeiter, bietet Versicherungslösungen für mehr als die
Hälfte der Fortune Global 500-Unternehmen und zeichnet weltweit
insgesamt 5,4 Milliarden Euro Bruttoprämien pro Jahr (2014).
Downloads im Internet unter
https://www.allianz.at/privatkunden/media-newsroom/
Foto: Dipl.-Math. Christina Franz (© Allianz) - Abdruck honorarfrei
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Allianz Risk Barometer als PDF
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Bitte beachten Sie unseren Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
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Rückfragehinweis:
Allianz Elementar Versicherungs-Aktiengesellschaft
MMag. Manfred Rapolter, MA
Unternehmenskommunikation
+43 5 9009 80690
manfred.rapolter@allianz.at
www.allianz.at
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OTS0021 2016-01-20/09:00