Sino-German Quality Forum der DGQ: "Made in China 2025" -
Win-Win-Potenzial für Deutschland und China (FOTO)
   Frankfurt am Main/Stuttgart (ots) - 
   - Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik diskutieren 
     über "Made in Germany", "Made in China" und das Programm "Made 
     in China 2025"
   - Experten informieren über Trends und Entwicklungen im 
     chinesischen Markt
   - Die Deutsche Gesellschaft für Qualität und die Shanghai 
     Association for Quality vereinbaren eine verstärkte 
     Zusammenarbeit

   Das Qualitäts- und Industrieentwicklungsprogramm der chinesischen 
Regierung "Made in China 2025" birgt für Deutschland und China 
zahlreiche Chancen und wird die strategische Partnerschaft beider 
Länder weiter stärken - so lautet der Tenor des Sino-German Quality 
Forums, das am 23. November 2017 in Stuttgart stattgefunden hat. Die 
Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) und die Shanghai Association
for Quality (SAQ) haben diese Form von Kooperationsveranstaltung 
bereits zwei Mal in China und nun erstmalig in Deutschland 
durchgeführt. Deutsche Partner und Unterstützer waren unter anderem 
der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und die 
Initiative "Land der Ideen". Als Medienpartner beteiligten sich 
"Markt und Mittelstand" und "Der Exportmanager". Gleich zu Beginn 
machte DGQ-Präsident Udo Hansen deutlich: "Wir brauchen auf 
politischer, wirtschaftlicher und fachlicher Ebene das eindeutige 
Bekenntnis zur offenen und fairen Kooperation. Insbesondere gilt es, 
gemeinsame Standards und Zertifizierungen zu entwickeln und damit die
wirtschaftlichen Beziehungen weiter zu festigen."

   Hochrangige Politikvertreter plädieren für Vertiefung der 
Wirtschaftsbeziehungen

   Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, 
Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, betonte die Bedeutung 
Chinas als Handelspartner für Baden-Württemberg. Sie plädierte dafür,
gemeinsame Interessen zu finden und zu fördern. "Gemessen am 
Handelsvolumen ist China mit 25 Milliarden Euro der fünftwichtigste 
Handelspartner für Baden-Württemberg weltweit. Es ist wichtig, 
gemeinsame hohe Qualitätsstandards anzustreben. Bei unseren 
Handelsbeziehungen müssen wir die gemeinsamen Interessen 
identifizieren und fördern. Eine Veranstaltung wie das Sino-German 
Quality Forum bietet dafür das passende Format", erklärte Schütz. Ein
weiteres Votum aus Sicht der Politik brachte der 
Bundestagsabgeordnete Armin Schuster ein: "Das Verhältnis der 
deutschen und der chinesischen Wirtschaft sollten wir am besten als 
konkurrierende Kooperation verstehen. Fraglos stehen wir auch in 
einem Wettbewerb mit China. Gerade wenn sich bei den angestammten 
Handelspartnern protektionistische Tendenzen abzeichnen, ist es 
jedoch Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen. Auch aus Sicht der Politik 
begrüße ich es deshalb, dass die DGQ mit dem Sino-Forum den Dialog in
Sachen Qualität fördert. Chinesisches Tempo gepaart mit deutscher 
Qualität - eine reizvolle Kombination für die Weltwirtschaft!"

   Erfolgreiche Akteure aus der Wirtschaft teilen Ihre Erfahrungen

   In spannenden Vorträgen setzten sich Akteure aus der Wirtschaft 
mit aktuellen Trends und Entwicklungen des chinesischen Marktes 
auseinander. Shen Jianfang, General Manager bei Shanghai Highly, 
berichtete über die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, für das er 
tätig ist. Christopher Menneckes, CEO der MENNEKES Elektrotechnik 
GmbH & Co. KG, zeigte auf, wie es einem deutschen Mittelständler 
gelingt, sich in China zu etablieren. Tilman Tillman, General Manager
German Association of the Automotive Industry beim VDA QMC-Quality 
Management Center in China, skizzierte die Herausforderungen, vor 
denen die chinesische Automobilindustrie aktuell steht. Sabine 
Dietlmeier von AHK Greater China erklärte, was deutsche Unternehmen 
in China erfolgreich macht und Dr. Margot Schüller vom Giga Institut 
für Asienstudien beleuchtete China als Qualitäts- und 
Innovationsstandort. Wie ein partnerschaftliches 
Lieferantenmanagement die Qualität nachhaltig steigert und Risiken 
minimiert, zeigte der Vortrag von Lutz Berners, Managing Director der
Berners Consulting GmbH und Internationalisierungsexperte im BVMW 
Expertenring Region Stuttgart.

   Die Quintessenz der Vorträge: Beide Länder können vom Know-how des
anderen profitieren. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg dabei 
besteht darin, gezielte Synergien zu schaffen und verlässliche 
Rahmenbedingungen für Kooperationen zu setzen.

   Chinesische Vertreter werben für Kooperationen

   Von chinesischer Seite waren hochrangige Vertreter aus Politik und
Wirtschaft vertreten. Huang Guoliang, Generaldirektor der staatlichen
Behörde für Qualitätsüberwachung, Inspektion und Quarantäne der 
Volkrepublik China (AQSIQ), warb für den Ausbau deutsch-chinesischer 
Kooperationen und stellte einen Bezug zwischen dem Programm "Made in 
China 2025" und der deutschen "Industrie 4.0" Strategie her: "In 
diesem Jahr trafen sich Angela Merkel und Xi Jinping in Berlin und 
äußerten die Hoffnung, dass sie ihre Märkte einander öffnen und den 
technischen Austausch mit China verstärken werden. Das Andocken von 
"Made in China 2025" und "Deutsche Industrie 4.0" ist auch für die 
Staats- und Regierungschefs der beiden Länder zu einem wichtigen 
Anliegen geworden." Tang Xiaofen, Präsidentin der SAQ, erläuterte das
Programm "Made in China 2025" und stellte Erfolgsgeschichten 
chinesischer Unternehmen vor.

   Am Ende des Sino-German Quality Forums in Stuttgart waren sich die
Referenten einig, wie wichtig es ist, die Gemeinsamkeiten und Chancen
beider Länder zu betonen. "Ich freue mich, dass bei diesem Forum mit 
hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft deutlich geworden 
ist, dass beide Seiten diesen gemeinsamen Weg anstreben", resümierte 
DGQ-Präsident Udo Hansen am Ende der Veranstaltung.

   DGQ und SAQ unterzeichnen weitere Letter of Intent für eine 
vertiefte Kooperation

   Die gezeichneten Abkommen vertiefen die Kooperation zwischen 
beiden Qualitätsgesellschaften, die 2015 auf Basis eines Memorandum 
of Understanding geschlossen wurde. Die Zusammenarbeit betrifft 
sowohl den DGQ e.V. als auch die DGQ Weiterbildung GmbH und 
fokussiert zunächst auf die Aus- und Weiterbildung, 
Personenzertifizierung und Beratung. "Die Letter of Intent sind ein 
weiterer Meilenstein in der Internationalisierungsstrategie der DGQ. 
Die Kooperation eröffnet uns neue Marktchancen", erklärte Claudia 
Welker, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGQ.

   Über die DGQ 

   Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt 
Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen 
erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche 
Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für 
Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das 
einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in
mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. 
Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten 
Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und 
Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und 
umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen 
und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich 
in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, 
Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und 
Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen 
Trainings stellt die DGQ ihren Mitgliedern und Kunden ein breites 
Weiterbildungsangebot zur Verfügung. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei,
"Qualität Made in Germany" als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und 
Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes 
Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue 
Qualitätsansätze für die Zukunft.

OTS:              Deutsche Gesellschaft für Qualität - DGQ
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