NÜRNBERG (dpa-AFX) - Etwa die Hälfte des geplanten Abbaus von 1400 Stellen in der Siemens-Energiesparte entfällt auf die Standorte Nürnberg und Erlangen. Im Stromnetz-Projektgeschäft in Erlangen wolle Siemens 600 Arbeitsplätze streichen und im Nürnberger Transformatorenwerk 160 Arbeitsplätze, hieß es am Mittwoch aus Unternehmenskreisen. Der Konzern hatte am Dienstag mitgeteilt, dass weltweit rund 2700 Arbeitsplätze wegfallen sollen, davon 1400 in Deutschland. Auch Berlin ist mit rund 470 Stellen stark betroffen.

Welche Auswirkungen der Stellenabbau für die Region haben wird, sei noch nicht einzuschätzen, sagte ein Sprecher der Bundesagentur für Arbeit. Es sei noch zu früh, um abzuschätzen, wie viele Arbeitnehmer in die Arbeitslosigkeit geraten könnten. Die Industrie- und Handelskammer Nürnberg verwies auf den derzeit günstigen Arbeitsmarkt./rbo/DP/men