Umsatz von 1,3 Mrd. Euro und erreicht bei der bereinigten EBIT-Marge wie erwartet das untere Ende der Prognosespanne; geplante Ergebnisverbesserung für 2019 konkretisiert

DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis              
SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND erwirtschaftet im Jahr 2018 erstmals Umsatz von  
1,3 Mrd. Euro und erreicht bei der bereinigten EBIT-Marge wie erwartet das     
untere Ende der Prognosespanne; geplante Ergebnisverbesserung für 2019         
konkretisiert                                                                  
                                                                               
20.02.2019 / 19:32                                                             
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
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SAF-HOLLAND erwirtschaftet im Jahr 2018 erstmals Umsatz von 1,3 Mrd. Euro und  
erreicht bei der bereinigten EBIT-Marge wie erwartet das untere Ende der       
Prognosespanne; geplante Ergebnisverbesserung für 2019 konkretisiert           
                                                                               
                                                                               
                                                                               
- Konzernumsatz steigt im Jahr 2018 um 14,2 % auf 1.300,6 Mio. Euro;           
organisches Wachstum mit 12,2 % über der im Oktober 2018 angehobenen Spanne von
9 bis 10 %                                                                     
                                                                               
- Umsatzbeitrag der Akquisitionen bei 70,9 Mio. Euro und damit oberhalb der    
Prognose von 65 bis 70 Mio. Euro                                               
                                                                               
- Bereinigtes EBIT erreicht 89,6 Mio. Euro (Vj. 91,2); bereinigte EBIT-Marge   
bei 6,9 % und damit wie erwartet am unteren Ende der im Oktober 2018           
angepassten Prognosespanne von 7,0 bis 8,0 %                                   
                                                                               
- Unverwässertes Ergebnis je Aktie steigt um 11,6 % auf 1,06 Euro (Vj. 0,95)   
                                                                               
- Ausblick 2019: Umsatzwachstum von 4 bis 5 % und bereinigte EBIT-Marge um die 
Mitte der Bandbreite von 7 bis 8 % und damit unterhalb der für das Jahr 2019   
ursprünglich prognostizierten bereinigten EBIT-Marge von mindestens 8%         
                                                                               
- Mittelfristziele der Strategie 2020 für Umsatz und bereinigte EBIT-Marge     
bestätigt                                                                      
                                                                               
                                                                               
Luxemburg, 20. Februar 2019 - Der Zulieferer für die Trailer-, Truck- und      
Busindustrie SAF-HOLLAND S.A. ("SAF-HOLLAND") hat auf Basis vorläufiger, noch  
nicht testierter Zahlen im Geschäftsjahr 2018 den Umsatz um 14,2 % erstmals auf
einen neuen Rekordwert von 1.300,6 Mio. Euro gesteigert (Vj. 1.138,9). Auf     
organischer Basis - das heißt vor Währungskurs- und Akquisitionseffekten -     
legten die Erlöse um 12,2 % zu. Damit übertraf SAF-HOLLAND die im Oktober 2018 
erneut angehobene Prognosespanne eines organischen Wachstums von 9 bis 10 %. Zu
Jahresbeginn 2018 hatte der Konzern ursprünglich einen Zuwachs von 4 bis 5 %   
erwartet.                                                                      
                                                                               
Die neu akquirierten Gesellschaften V.ORLANDI, York Transport Equipment (Asia) 
Pte. Ltd. ("York") und Axscend Ltd. steuerten im Geschäftsjahr 2018 in Summe   
70,9 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei. Dies lag oberhalb der im Oktober 2018    
angehobenen Bandbreite von 65 bis 70 Mio. Euro. Auch in Bezug auf die          
Profitabilität schnitten die übernommenen Gesellschaften 2018 erfreulich ab.   
V.ORLANDI erzielte erwartungsgemäß eine bereinigte EBIT-Marge im niedrigen     
zweistelligen Prozentbereich. York verbesserte seine Marge im Jahresverlauf    
kontinuierlich und lag im vierten Quartal 2018 erstmals über dem               
Konzerndurchschnitt.                                                           
                                                                               
Umsatz steigt im vierten Quartal 2018 organisch um 9,0 % an                    
Im vierten Quartal 2018 stieg der Umsatz um 16,6 % auf 319,7 Mio. Euro (Vj.    
274,2). Organisch legten die Erlöse um 9,0 % zu. Die regionale Entwicklung war 
dabei sehr unterschiedlich. So steigerte die Region Amerika ihren Umsatz um    
25,1 % (organisch: 22,2 %) auf 117,8 Mio. Euro (Vj. 94,1). Die Region          
APAC/China, die den Umsatz in den ersten neun Monaten annähernd verdoppeln     
konnte, verzeichnete dagegen im vierten Quartal 2018 ein Wachstum von 35,2 %   
(organisch: -16,3 %) auf 43,8 Mio. Euro (Vj. 32,3). Dabei wurde das Geschäft in
China durch den deutlichen Rückgang des Exportgeschäfts chinesischer Kunden mit
den USA im Zuge des Handelskonflikts zwischen beiden Staaten beeinflusst. Der  
Umsatz der Region EMEA erreichte im vierten Quartal 158,2 Mio. Euro (Vj.       
147,7), womit das Wachstum mit 7,1 % (organisch: 6,1 %) in etwa auf dem Niveau 
der ersten neun Monaten lag.                                                   
                                                                               
                                                                               
Bereinigte EBIT-Marge im Gesamtjahr mit 6,9 % wie erwartet am unteren Ende der 
Spanne von 7,0 bis 8,0 %                                                       
Das bereinigte EBIT des Konzerns lag im Geschäftsjahr 2018 bei 89,6 Mio. Euro  
(Vj. 91,2) und die bereinigte EBIT-Marge bei 6,9 % (Vj. 8,0). Damit erreichte  
SAF-HOLLAND die im Oktober 2018 angepasste Prognosespanne einer bereinigten    
EBIT-Marge am unteren Ende der Bandbreite von 7,0 bis 8,0 %. Das bereinigte    
EBIT enthielt einen Sonderertrag aus der Abwicklung eines US Medical Plans in  
Höhe von 4,4 Mio. Euro, der im dritten Quartal 2018 verbucht wurde.            
                                                                               
Im vierten Quartal 2018 erzielte der Konzern ein bereinigtes EBIT von 18,5 Mio.
Euro (Vj. 18,5) und eine bereinigte EBIT-Marge von 5,8 % (Vj. 6,7). Trotz      
anhaltender Belastungen aufgrund der bestehenden Kapazitätsengpässe im         
nordamerikanischen Werksverbund konnte die Region Amerika ihr bereinigtes EBIT 
auf 2,0 Mio. Euro (Vj. -3,9) und die bereinigte EBIT-Marge auf 1,7 % (Vj. -4,1)
verbessern. Auch gegenüber dem Vorquartal (bereinigte EBIT-Marge von 1,6 % ohne
den erwähnten Sonderertrag) stieg die bereinigte EBIT-Marge leicht an, obwohl  
das vierte Quartal aufgrund der geringeren Zahl an Arbeitstagen saisonal       
üblicherweise schwächer ausfällt. Die operativen Mehraufwendungen beliefen sich
im vierten Quartal auf 1,4 Mio. Euro und konnten damit sequentiell weiter um   
0,6 Mio. Euro reduziert werden (Q3: 2,0 Mio. Euro). Der belastende Effekt der  
gestiegenen Stahlpreise konnte ebenfalls durch Preisanpassungen zum Teil       
aufgefangen werden und summierte sich im vierten Quartal 2018 noch auf 1,1 Mio.
Euro (Q3: 3,9 Mio. Euro; Q2: 4,3 Mio. Euro; Q1: 2,0 Mio. Euro).                
                                                                               
                                                                               
Die bereinigte EBIT-Marge der Region EMEA lag im vierten Quartal 2018 bei 9,1 %
(Vj. 13,2). Belastend wirkten hierbei die Stichtagsbewertung von               
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 
sowie die tarifliche Erhöhung der Entgelte. In der Region APAC/China lag die   
bereinigte EBIT-Marge im vierten Quartal bei 4,8 % (Vj. 4,4). Zu der Erhöhung  
in der bereinigten EBIT-Marge trug auch die im Geschäftsjahr 2018 übernommene  
York bei.                                                                      
                                                                               
                                                                               
Ausblick für das Geschäftsjahr 2019: Umsatzanstieg um 4 bis 5 % und bereinigte 
EBIT-Marge um die Mitte der Bandbreite von 7 bis 8 %                           
Aufgrund zahlreicher politischer und konjunktureller Unwägbarkeiten erwartet   
das Group Management Board von SAF-HOLLAND für das Geschäftsjahr 2019 ein      
insgesamt schwierigeres Marktumfeld als in 2018. Dank seiner starken Stellung  
in strukturell wachsenden Marktsegmenten geht der Konzern dennoch davon aus,   
auch im laufenden Jahr seine Erlöse weiter steigern zu können. So rechnet das  
Unternehmen mit einem Umsatzzuwachs von 4 bis 5 %. Zu diesem Wachstum werden   
auch die Akquisitionen des Geschäftsjahrs 2018 beitragen, welche in 2018 noch  
nicht für die vollen zwölf Monate zum Umsatz beitrugen.                        
                                                                               
                                                                               
Aus heutiger Sicht soll die bereinigte EBIT-Marge des Konzerns um die Mitte der
Bandbreite von 7 bis 8 % liegen. Dies vergleicht sich mit der für das Jahr 2019
ursprünglich prognostizierten bereinigten EBIT-Marge von mindestens 8 %. Die   
geplante Ergebnisverbesserung gegenüber 2018 soll im Wesentlichen aus dem      
weiteren kontinuierlichen Abbau der Ineffizienzen in der Produktion im         
nordamerikanischen Werksverbund resultieren. Die bereits 2018 eingeleiteten    
Maßnahmen zur Effizienzverbesserung werden im Jahr 2019 mit Nachdruck weiter   
vorangetrieben. Zudem rechnet der Konzern damit, dass die in 2018 stark        
gestiegenen Stahlpreise keinen nennenswerten negativen Effekt auf die          
Ertragslage mehr haben werden. Auch für die ab dem Geschäftsjahr 2019 separat  
berichtete Region APAC ist SAF-HOLLAND zuversichtlich, im laufenden Jahr eine  
weitere Verbesserung des operativen Ergebnisses zu realisieren. Dazu sollen    
maßgeblich Kostenoptimierungen im Zuge der weiteren Integration von York       
beitragen. In China wird im Verlauf des Jahres 2019 das neue Produktionszentrum
anlaufen, das gemessen an seiner Kapazität künftig größte und modernste Werk   
des SAF-HOLLAND Konzerns. Dies bringt die Zuversicht zum Ausdruck, dass die    
Region China - ungeachtet temporärer Belastungen in Folge globaler             
Handelskonflikte - mittelfristig stark von dem regulatorisch getriebenen Wandel
hin zu Premiumanwendungen profitieren wird. Für Europa erwartet SAF-HOLLAND aus
heutiger Sicht in 2019 eine weitgehend stabile Entwicklung des Umsatzes.       
                                                                               
                                                                               
Ergebnis je Aktie verbessert                                                   
Auf der Basis von 45,4 Millionen ausgegebenen Stammaktien verbesserte sich das 
unverwässerte Ergebnis je Aktie um 11,6 % auf 1,06 Euro (Vj. 0,95). Das        
bereinigte unverwässerte Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,19 Euro (Vj.      
1,16).                                                                         
                                                                               
Prognose im Rahmen der Strategie 2020 für Umsatz und bereinigte EBIT-Marge     
bestätigt Mit Blick auf die Strategie 2020 bestätigt das Group Management Board
von SAF-HOLLAND seine Mittelfristziele für Umsatz und bereinigte EBIT-Marge.   
Aufgrund eines höheren Investitionsvolumen wird die Investitionsquote von 2,5 %
auf 4 bis 5 % des Umsatzes ansteigen. Unter Einbeziehung der akquirierten      
Gesellschaften und des zu erwarteten Umsatzwachstums wird das Net Working      
Capital Ratio bei 13 % von ursprünglich 12 % liegen. Nach dem zu erwartenden   
Übergangsjahr 2019 soll die bereinigte EBIT-Marge des Konzerns im Geschäftsjahr
2020 wieder mindestens 8 % erreichen.                                          
                                                                               
                                                                               
Die endgültigen Geschäftszahlen werden im Zusammenhang mit der Publikation des 
Geschäftsberichts 2018 am 22. März 2019 veröffentlicht.                        
                                                                               
SAF-HOLLAND Unternehmensportrait:                                              
Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige,         
börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert schwerpunktmäßig 
die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.301 Mio. Euro Umsatz im   
Jahr 2018 zu den international führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen    
Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber auch für Lkw, Busse und  
Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen 
unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und Stützwinden, die unter den    
Marken SAF, Holland, Neway, KLL, V.Orlandi und York vertrieben werden.         
SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf   
sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an   
die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe von Verteilungszentren
über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und                   
Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen Zulieferern in  
der Truck- und Trailer-Industrie, international breit aufgestellt und in fast  
allen Märkten weltweit präsent. Mit der Innovationsoffensive SMART STEEL -     
ENGINEER BUILD CONNECT verbindet SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und         
Elektronik und treibt die digitale Vernetzung von Nutzfahrzeugen und           
Logistikketten voran. Mehr als 4.400 engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten  
schon heute an der Zukunft der Transportindustrie von morgen.                  
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Kontakt:                                                                       
SAF-HOLLAND GmbH                                                               
Alexander Pöschl                                                               
Hauptstraße 26                                                                 
63856 Bessenbach                                                               
                                                                               
Phone +49 6095 301-617                                                         
Alexander.Poeschl@safholland.de                                                
                                                                               
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20.02.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt  
durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.                                     
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.                                                  

             68-70, boulevard de la Pétrusse                                   

             L-2320 Luxembourg                                                 

             Luxemburg                                                         

Telefon:     +49 6095 301 - 0                                                  

Fax:         +49 6095 301 - 260                                                

E-Mail:      info@safholland.de                                                

Internet:    www.safholland.com                                                

ISIN:        LU0307018795, ,                                                   

WKN:         A0MU70                                                            

Indizes:     SDAX                                                              

Börsen:      Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in   
             Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart,        
             Tradegate Exchange                                                







                                       

Ende der Mitteilung  DGAP News-Service



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