RWE Power möchte künftig im Kraftwerk Goldenberg Altholz mitverbrennen dürfen. Einen entsprechenden Antrag stellt das Unternehmen bei der Genehmigungsbehörde, der Bezirksregierung Arnsberg. Über das Vorhaben informieren Fachleute von RWE Power am Donnerstag, 28. Juni, zwischen 16 und 20 Uhr im Go-Werk interessierte Bürger. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Braunkohle bleibt mit über 75 Prozent der Hauptbrennstoff. Bisher dürfen bis zu 25 Prozent der Kraftwerksleistung mit Klärschlamm und Papierschlamm erzeugt werden. An diesem Verhältnis wollen die Betreiber ebenso wie am genehmigten Emissionsrahmen auch in Zukunft nichts ändern.

RWE Power möchte den Papierschlamm-Anteil durch Altholz und damit einen biogenen, praktisch CO2-neutralen Brennstoff ersetzen dürfen. Das Altholz soll in Form von Hackschnitzeln von qualifizierten Aufbereitungs- bzw. Recycling-Betrieben angeliefert werden. Ausgediente Bahnschwellen, alte Gartenzäune und anderes stark belastetes Abfallholz wird nicht angenommen.

Für das Altholz-Projekt muss die Betriebsgenehmigung erweitert werden. Dies würde den Weg frei machen für mehr als 5 Millionen Euro, die RWE Power in ein Zwischenlager und Umschlageinrichtungen auf dem Gelände des Go-Werk investieren möchte. Karl-Heinz Stauten, Leiter des Geschäftsfelds Veredlung: 'Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Standortsicherung unserer Betriebe auf dem Knapsacker Hügel.'

RWE AG veröffentlichte diesen Inhalt am 21 Juni 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 21 Juni 2018 16:07:08 UTC.

Originaldokumenthttps://news.rwe.com/rwe-power-ladt-zum-infomarkt-ein/

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