IRW-PRESS: Rock Tech Lithium Inc.: Rock Tech Lithium Inc.: E-Mobilität: Der Engpass bei den
Ladepunkten löst sich auf

https://www.irw-press.at/prcom/images/messages/2020/52874/Newsletter42Ladestationen.001.jpeg


Dirk Harbecke, Chairman von Rock Tech Lithium, erläutert Hintergründe zum
Lithiummarkt

Es ist eine Huhn-oder-Ei Diskussion. Elektroautos machen nur dann wirklich Sinn, wenn es
ausreichend Lademöglichkeiten gibt. Das ist eine der wesentlichen Voraussetzungen, damit es
eine nennenswerte Nachfrage nach Fahrzeugen mit Elektromotor gibt. Oder ist es genau umgekehrt? Gibt
es nicht ein flächendeckendes Ladenetz, weil einfach zu wenige Elektroflitzer unterwegs sind
und sich daher mit den Ladestationen nicht ausreichend Geld verdienen lässt?

Um eine vernünftige Akzeptanz von E-Autos zu erreichen ist vor allem ein Netz von
Schnellladestationen entscheidend. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) gab es Ende
2019 weltweit 7,3 Millionen Ladepunkte. Bei 6,5 Millionen von diesen ist allerdings nur ein
langsames Laden möglich. Die meisten befinden sich in privater Hand, also in Privathaushalten,
Mehrfamilienhäusern oder am Arbeitsplatz. 

China führend

Weltweit kommen öffentliche Ladestationen nur auf einen Anteil von rund zwölf Prozent.
Die meisten davon (37 Prozent) gibt es in der Volksrepublik und überraschenderweise in den USA
(24 Prozent). Deutschland kommt auf einen Anteil von fünf Prozent. Allerdings gibt es auch bei
den öffentlichen Ladepunkten nur vergleichsweise wenige Schnellladestationen. Die meisten (82
Prozent) befinden sich in China. Die USA (fünf Prozent) und Deutschland (gerade einmal ein
Prozent) rangieren hier weit abgeschlagen. Öffentliche Schnellladepunkte sind vor allem
für Großstädte wichtig, da es hier weniger private Lademöglichkeiten als auf
dem Land gibt. Außerdem nehmen sie Langstreckenfahrern die Angst, beim Laden lange Pausen
einlegen zu müssen oder sogar irgendwo mit leerem Akku zu stranden.

Doch der Ausbau mit schnellen Lademöglichkeiten nimmt Fahrt auf. Schon im vergangenen Jahr
stieg weltweit die Zahl der öffentlichen Ladestationen um 60 Prozent und damit sehr viel
stärker als die Zahl der Elektro-Fahrzeuge. Und es gibt noch eine erfreuliche Entwicklung. Fast
ein Drittel der 2019 in Betrieb genommenen neuen Stationen waren Schnellladepunkte. Vor allem Tesla
Supercharger, Ionity (das Ladenetzwerk von BMW, Daimler, Ford und Volkswagen) sowie Electrify
America sind im vergangenen Jahr stark expandiert. General Motors hat grade bekannt gegeben,
zusammen mit EVgo eine landesweite Schnelllade-Infrastruktur in den USA aufzubauen, mit rund 2.750
Schnellladegeräten in Städten und Vororten.

Neue Umsatz-Quellen

Auch Ölkonzerne und Versorger sehen hier Chancen für neues Geschäft.
Beispielsweise hat Royal Dutch Shell 2017 das Ladungsnetzwerk NewMotion gekauft: Das Unternehmen
besitzt oder betreibt inzwischen 142.000 Ladestationen in ganz Europa. Außerdem ist Shell im
vergangenen Jahr mit einer weiteren Übernahme in den US-Markt eingetreten. Auch BP ist
mittlerweile durch eine Akquisition auf dem Feld tätig. So kann Big Oil möglicherweise
künftig, wenn der Höhepunkt der Ölnachfrage überschritten ist, Umsatzverluste
ausgleichen.

Ähnliche Überlegungen gibt es bei den Versorgern. Da Industrien und Geräte immer
effizienter werden und weniger Strom verbrauchen, könnte hier der Strom-Verkauf an den
Ladesäulen einen Ausgleich schaffen. Der spanische Versorger Iberdrola und die
französische EDF sind in das Geschäft bereits eingestiegen.

Und jetzt geben auch noch die Staaten bei dem Thema Gas. So will Deutschland 2,5 Milliarden Euro
in den Ausbau einer modernen und sicheren Ladesäulen-Infrastruktur, die Förderung von
Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität und in die Batteriezellfertigung
stecken. Schon vorher hatte sich die Regierung in ihrem Klimapaket das Ziel gesetzt, in den
nächsten Jahren für 50.000 neue öffentliche Ladestationen zu sorgen. Derzeit gibt es
rund 33.000. Und die Europäische Union will in den kommenden fünf Jahren die Zahl der
öffentlichen Ladestationen von etwas mehr als 200.000 auf eine Million verfünffachen.

Der geplante Ausbau ist genau das, was der Markt braucht. Denn für einen erfolgreichen
Markthochlauf der E-Mobilität ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur die wichtigste
Voraussetzung, so der deutsche Verband der Automobilindustrie (VDA). Und ohne einen umfangreichen
Wechsel von Verbrenner- zu Elektroautos wird sich die weitere Erwärmung der Erde kaum stoppen
lassen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Brad Barnett
Chief Financial Officer
Rock Tech Lithium Inc.
777 Hornby Street, Suite 600
Vancouver, B.C., V6Z 1S4
Telephone: (778) 358-5200
Facsimile: (604) 670-0033
Email: bbarnett@rocktechlithium.com.


NEWSLETTER REGISTRIERUNG:

Aktuelle Pressemeldungen dieses Unternehmens direkt in Ihr Postfach: http://www.irw-press.com/alert_subscription.php?lang=de&isin=CA77273P2017 Mitteilung übermittelt durch IRW-Press.com. Für den Inhalt ist der Aussender verantwortlich. Kostenloser Abdruck mit Quellenangabe erlaubt.