Zürich (awp) - Die liechtensteinische Beteiligungsgesellschaft Elysium legt im Vorfeld der Generalversammlung von Meyer Burger am Donnerstag noch einmal nach. Gefordert wird die Benennung des Verwaltungsratsmitglieds, welches einen Teil der von Oxford PV veräusserten Meyer-Burger-Aktien erworben hat.

Es müsse klar sein, ob es sich um ein ausscheidendes oder erneut kandidierendes Mitglied handelt, schreibt die Gesellschaft Elysium, die 0,6 Prozent an Meyer Burger hält, am Dienstag. "Ansonsten kann es kein Vertrauen in den neu konstituierten Verwaltungsrat geben."

Wie bereits zuvor berichtet, hat Elysium Strafanzeige gegen den Verwaltungsrat als Kollektivorgan wegen des Verdachts der ungetreuen Geschäftsbesorgung und/oder Privatbestechung eingereicht. Die Beteiligungsgesellschaft kritisierte die Transaktion, mit der Meyer Burger eine Beteiligung an Oxford PV erworben hat, scharf und sieht darin eine Verwässerung der Anteile der Altaktionäre.

Laut den an die SIX gemeldeten Management-Transaktionen hat ein nicht-exekutives Management-Mitglied von Meyer Burger am 28. März Aktien im Volumen von rund 422'760 Franken erworben.

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