entwickelten sich Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2018 trotz erheblicher Marktherausforderungen im Rahmen der Prognose.

DGAP-News: Maternus-Kliniken AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis            
Maternus-Kliniken AG: Nach deutlichen Zuwächsen im Vorjahr entwickelten sich   
Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2018 trotz erheblicher                  
Marktherausforderungen im Rahmen der Prognose.                                 
                                                                               
14.08.2018 / 07:30                                                             
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
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- Konzernumsatz verringert sich um 1,6 Mio. EUR auf 61,9 Mio. EUR.             
                                                                               
- Umsatz im Segment Pflege stabil, Rückgang um 9,5 Prozent im Segment          
Rehabilitation.                                                                
                                                                               
- Operatives Konzernergebnis (EBIT) 1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR).      
                                                                               
- Inkrafttreten des Wohn- und Teilhabegesetzes NRW - Maternus erhält           
Ausnahmegenehmigungen.                                                         
                                                                               
Berlin, 14. August 2018 - Die Maternus-Kliniken AG konnte im ersten Halbjahr   
2018 umsatz- und ergebnisseitig nicht an den starken Vorjahreszeitraum         
anknüpfen. Bei Konzernumsätzen von 61,9 Mio. EUR (Vorjahr: 63,5 Mio. EUR) wurde
ein operatives Ergebnis (EBIT) von 1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR)        
erwirtschaftet.                                                                
                                                                               
Während im Segment Pflege die Umsatzerlöse auf dem guten Niveau des Vorjahres  
bei 48,1 Mio. EUR lagen, nahm der Segmentumsatz in der Rehabilitation auf 13,8 
Mio. EUR (Vorjahr: 15,3 Mio. EUR) ab. Der Wegfall eines Vertrages im Bereich   
der Behandlung ausländischer Patienten in der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen
- das Kosten-Nutzenverhältnis stimmte nicht - ist der Hauptgrund für den       
Umsatzrückgang.                                                                
                                                                               
Die sonstigen betrieblichen Erträge im Konzern sind im ersten Halbjahr 2018 auf
3,0 Mio. EUR (Vorjahr: 2,4 Mio. EUR) angestiegen. Aufgrund einer Vergleichs-   
und Nachtragsvereinbarung mit dem Eigentümer der Immobilien in Essen und       
Mülheim konnten Rückstellungen in Höhe von 0,6 Mio. EUR aufgelöst werden.      
                                                                               
Die Gesamtkapazität wurde von 4.057 Betten im Vorjahr auf 3.882 Betten im      
Berichtszeitraum nach Überprüfung beider Kliniken reduziert. Unter             
Berücksichtigung der aktuellen technischen und strukturellen Voraussetzungen   
können heute max. 790 Patienten und Begleitpersonen statt ursprünglich 965     
Personen in beiden Kliniken medizinisch versorgt werden.                       
                                                                               
Die Kapazitätsauslastung im Maternus-Konzern stieg im Berichtszeitraum         
durchschnittlich von 78,7 Prozent auf 81,3 Prozent. Hierbei ging die Auslastung
im Segment Pflege geringfügig auf 82,0 Prozent (Vorjahr: 82,7 Prozent) zurück, 
die Kapazitätsanpassungen in der Rehabilitation führten rechnerisch zu einer   
auf 78,2 Prozent (Vorjahr: 65,9 Prozent) verbesserten Auslastung.              
                                                                               
Auf der Kostenseite kam es insgesamt zu einer Erhöhung, wobei sich die         
einzelnen Positionen unterschiedlich entwickelt haben. So hängt die leichte    
Zunahme des Personalaufwands auf 36,6 Mio. EUR (Vorjahr: 36,3 Mio. EUR) vor    
allem mit einer weiteren Anhebung des Pflegemindestlohns zum 1. Januar 2018    
zusammen.                                                                      
                                                                               
Der Materialaufwand des Vorjahres wurde in erheblichem Umfang durch            
Fremdleistungen Dritter, die im Zusammenhang mit der Behandlung ausländischer  
Patienten in der Klinik in Bad Oeynhausen angefallen sind, belastet. Im        
laufenden Geschäftsjahr 2018 sind diese nicht mehr angefallen, so dass der     
Materialaufwand im Konzern von 11,1 Mio. EUR auf 10,3 Mio. EUR sichtlich       
zurückgegangen ist. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im           
Berichtszeitraum deutlich auf 14,5 Mio. EUR (Vorjahr: 13,4 Mio. EUR)           
angestiegen. Der Anstieg ist insbesondere auf die Umqualifizierung des         
Mietvertrages für eine Pflege-Immobilie von Financial Lease in Operate Lease   
zurückzuführen. Dies hat in 2018 zu einer Erhöhung der Mietaufwendungen, aber  
auch zu einer Reduzierung der Abschreibungen und Zinsaufwendungen im Konzern   
geführt.                                                                       
                                                                               
Infolge dessen belief sich auf Konzernebene das Ergebnis vor Steuern, Zinsen   
und Abschreibungen (EBITDA) auf 3,5 Mio. EUR (Vorjahr; 5,1 Mio. EUR). Unter der
Berücksichtigung der planmäßigen Abschreibungen sowie eines leicht verbesserten
Finanzergebnisses betrug das Konzernergebnis vor Steuern (EBT, vor             
Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter) -0,9 Mio. EUR (Vorjahr: -0,1 Mio.     
EUR). Nach Steuern verblieb ein Fehlbetrag von -1,0 Mio. EUR im Konzern nach   
-0,2 Mio. EUR im Vorjahr.                                                      
                                                                               
Wohn- und Teilhabegesetz NRW - Maternus erhält Ausnahmegenehmigung             
Am 1. August 2018 ist das Wohn- und Teilhabegesetz (WTG-NRW) in Kraft getreten,
das für alle Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen eine Einzelzimmerquote 
in Höhe von 80 Prozent vorschreibt. Maternus konnte für die Einrichtung in Bad 
Salzuflen unter Verzicht auf die Gewährung von Pflegewohngeldleistungen eine   
Fristverlängerung bis 31. Juli 2023 erzielen. Die Einrichtung fällt damit für  
weitere fünf Jahre unter Bestandsschutz. Entsprechende Anträge wurden auch für 
die Einrichtungen in Essen, Köln und Löhne gestellt.                           
                                                                               
Vorstand hält Gesamtprognose für 2018 aufrecht, Verschiebungen in Segmenten    
erwartet Bei Gewährung der Ausnahmeregelungen für die vom WTG-NRW betroffenen  
Einrichtungen geht der Vorstand der Maternus-Kliniken AG für das Geschäftsjahr 
2018 im Segment Pflege nicht mehr von einer Reduzierung der Umsatzerlöse auf 95
Mio. EUR, sondern von einer Stabilisierung in einer Spanne von 96 bis 97 Mio.  
EUR aus. Im Segment Rehabilitation werden dagegen nicht länger Umsatzerlöse auf
Vorjahresniveau von 30 Mio. EUR, sondern von 28 Mio. EUR erwartet. In Summe    
kann die Gesamtprognose 2018 für Maternus daher bestätigt werden: Der Vorstand 
plant, einen Konzernumsatz von 125 Mio. EUR sowie ein Konzernergebnis (EBIT)   
von mindestens 3,5 Mio. EUR zu erzielen.                                       
                                                                               
Der Halbjahresbericht 2018 der Maternus-Kliniken AG steht seit heute auf der   
Internetseite der Gesellschaft unter www.maternus.de in der Rubrik "Investor   
Relations" zum Download zur Verfügung.                                         
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Maternus-Kliniken AG                                                           
Die Maternus-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich seit 
1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Seniorenwohn- und          
Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitations-kliniken konzentriert.               
Deutschlandweit gehören 23 Einrichtungen zur Maternus-Kliniken AG. Seit 2007   
ist sie Teil der Cura Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.              
                                                                               
(Ende der Corporate News)                                                      
                                                                               
Ansprechpartner:                                                               
Maternus-Kliniken AG                                                           
Andrea Peters                                                                  
Französische Str. 53 - 55                                                      
10117 Berlin                                                                   
                                                                               
Tel.: +49 (0)30-65 79 80-641                                                   
Fax: +49 (0)30-65 79 80-650                                                    
E-Mail: petersa@cura-ag.com                                                    
                                                                               
                                                                               
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14.08.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt  
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: Maternus-Kliniken AG                                              

             Französische Str. 53 - 55                                         

             10117 Berlin                                                      

             Deutschland                                                       

Telefon:     +49 (0)30 65 79 80-0                                              

Fax:         +49 (0)30 65 79 80-500                                            

E-Mail:      info@maternus.de                                                  

Internet:    www.maternus.de                                                   

ISIN:        DE0006044001, DE0006044001                                        

WKN:         604400, 604400                                                    

Börsen:      Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (General       
             Standard); Freiverkehr in Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate  
             Exchange                                                          







                                       

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712647  14.08.2018