"Nach einem heutigen Gespräch mit der Wettbewerbskommission gehen Thyssenkrupp und Tata Steel davon aus, dass das geplante Joint Venture ihrer europäischen Stahlaktivitäten aufgrund der weiter fortbestehenden Bedenken der Kommission nicht zustande kommen wird", teilte der Konzern am Freitag mit. Die Konzernaufspaltung sei wegen der Konjunkturabkühlung und der Geschäftsentwicklung nicht möglich. Der Vorstand werde dem Aufsichtsrat einen Börsengang der Aufzugssparte vorschlagen. Thyssenkrupp bestätigte damit die Meldung der Nachrichtenagentur Reuters. Der Konzern erwarte nun inklusive des Stahlbereichs im Geschäftsjahr 2018/19 ein bereinigtes EBIT von 1,1 bis 1,2 Mrd Euro. Unter dem Strich werde Thyssenkrupp im laufenden Jahr wohl Verluste machen.